Vegan-Man's Tagebuch (mit vielen Bildern)

  • - Vorwort -


    Anhand eines (mal wieder neuen Spielstands) versuche ich hier eine einigermaßen anschauliche Geschichte zu konstruieren, die sich am zufälligen Spielverlauf orientiert und in Form von mir als wichtig oder zumindest erzählenswert eingestuften Schlüsselereignissen darstellt.
    Genau wie bei Atax' Überlebensgschichte möchte euch bitten, Anmerkungen in dem separaten Thread "Kommentare zu Vegan-Man's Tagebuch" unterzubringen, sowie für eigene Ideen oder Geschichten einen eigenen zu verfassen, vielen Dank


    Kleine Änderungen (Korrekturen) finden auch im Nachhinein statt.


    Parallelen zur Geschichte von Atax' oder zu denen der anderen fleißigen Schreiber sind zu keiner Zeit beabsichtigt.


    So, nun viel Spaß (und wenn's nicht gefällt, auch das vermerken - durch Kritik reift man :D )



    - Tag 1 -


    Ich höre Wellenrauschen, spüre die Wärme der Sonne. Zwischen meinen Fingern und Zehen fühlt es sich sandig an. Langsam öffne ich die Augen - muss dabei stark blinzeln - und richte mich auf; ich befinde mich am Strand einer Insel. Zentral gelegen ragt ein fremdartig anmutender Turm weit in den Himmel, welcher meterhoch über der Erde zu schweben scheint.
    Weder weiß ich, wo ich mich befinde, noch wie ich hergekommen bin; auch habe ich keine Erinnerung an meinen Namen, meine Herkunft oder sonst mir wichtig Erscheinendes. Das Wetter sowie die Aussicht sind traumhaft, ich traue dem Frieden aber nicht..


    Dieses Gefühl bestätigt sich auch sogleich, als ich auf der Suche nach Essbarem den Strand entlanglaufend eine haushohe echsenartigen Kreatur sichte, diese mich aber glücklicherweise nicht; ich nenne sie "Rex", was mir angesichts des gebotenen Anblicks mehr als passend erscheint.


    Überhaupt scheinen hier fast alle Tiere - oder was sie auch sein mögen - unnormal groß zu sein und sind eher der Kategorie "Ungeheuer" zuzuordnen.


    Ich türme also vorsichtshalber fluchtartig ins Wasser, in letzter Sekunde dem Angriff eines Riesenrochens entkommend rette mich auf eine Mini-Inselgruppe, nur wenige Schwimmzüge von der Turminsel entfernt, aber in sicherer Entfernung zum "Rex" - hoffentlich!


    An den Sträuchern, die hier in Massen vorhanden sind, wachsen Beeren in verschiedenen Farben, die sich nach einer vorsichtigen Bissprobe als sehr schmackhaft erweisen und meinen Hunger vorerst stillen. Auch das Meerwasser ist - bei meiner Fluchtaktion vor wenigen Augenblicken unfreiwillig festgestellt - nicht salzig. Verhungern oder verdursten werde ich wohl so schnell nicht.


    Dem Schicksal ergeben und wenig Hoffnung auf Rettung oder zumindest auf ein zurückkehrendes Gedächtnis, um zu verstehen, was das hier alles zu bedeuten hat, konstruiere ich mir aus herumliegenden Steinen, einem dicken Ast und Pflanzenfasern eine notdürftige Axt und beginne, Palmen zu fällen, um mir eine Überdachung für vermutlich bevorstehende Nächte sowie zum Schutz vor Unwetter zu bauen.
    Dabei staune ich, wie gut meine Ausdauer ist und wie leicht mir diese Arbeiten von der Hand gehen..



    - Tag 3 -


    Aus der geplanten Überdachung ist eine standfeste Hütte geworden. Selbstgewebte Kleidung aus Fasern und Stroh schützt mich rudimentär vor Verletzungen und Kälte. In Holzkisten habe ich Beeren gelagert; diese verderben aber sehr schnell.
    Das Klima scheint meine Regeneration als auch meinen Haarwuchs enorm zu beschleunigen - die Wunde, die mir der Rochen zugefügt hatte, ist komplett verheilt und ich benötige bald eine scharfe Klinge, wenn ich nicht über meinen Bart stolpern möchte.



    Angegriffen wurde ich die letzten 2 Tage nicht einmal. Zwar ist schon ein paar Mal ein vogelähnlicher "Langschnabel" von der Größe eines kleinen Segelflugzeugs direkt neben mir gelandet, dieser scheint aber harmlos zu sein bzw. er ignorierte mich komplett.
    Allerdings befinden sich im Wasser immer noch der Riesenrochen sowie weitere kleine und große - sehr große - Raubfische; da der Baumbestand sich hier langsam dem Ende neigt, werde ich wohl oder übel zur nächstgelegenen Mini-Insel oder zurück zur Turminsel schwimmen müssen, wenn mir das Feuerholz für die teilweise frostigen Nächte nicht ausgehen soll..

  • - Tag 4 -


    Heute will ich den Schwimmversuch wagen; es gibt hier auf "meinem Inselchen" nun keine einzige Palme mehr, auch die großen Felsbrocken, aus denen ich neben normalen Steinen für primitive Werkzeuge sowohl feuersteinähnliche als auch metallhaltige Stücke herausschlagen konnte, habe ich mittlerweile alle verarbeitet.


    Ich gehe mehrmals an verschiedenen Stellen vorsichtig ins seichte Wasser und tauche mit dem Kopf unter, um potentielle Gefahren erblicken zu können. Die Sicht ist erstaunlich klar, man kann mit bloßen Auge etliche Meter weit und scharf sehen - als ob es keine Lichtbrechung gäbe.
    Bis auf etwa fünf große Fische, welche Delphinen sehr ähnlich sehen und alles andere als bedrohlich auf mich wirken, scheinen sich keine anderen Unterwasserwesen in Sichtweite zu befinden - ich hechte ins Wasser und schwimme auf die naheliegende Miniinsel zu, meinen selbstgebauten Speer fest umklammert..



    ..kurz vor dem rettenden Ufer; plötzlich spüre ich einen brennenden Schmerz im Rücken, ich werde Richtung Meeresboden gestoßen.. bevor ich reagieren kann, registriere ich einen weiteren dumpfen Schlag in Kopfnähe; ich schmecke Blut im Mund.. Dunkelheit..


    ..Wellenrauschen, ich spüre die Wärme der Sonne. Zwischen meinen Fingern und Zehen fühlt es sich sandig an..


    ..Moment, hatte ich das nicht schon?


    Die Erinnerung kommt zurück. Panisch reiße ich die Augen auf und inspiziere die Gegend: Insel.. Turm..
    ich liege scheinbar wieder an der selben Stelle, an der ich zuvor das erste Mal erwacht bin. Mein Blick schweift über das Wasser Richtung kleiner Inseln, auf der nächstgelegenen steht ein Holzbau - meine Hütte..

  • Tom

    Hat das Thema geschlossen.
  • Tom

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