Beiträge von Atax
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Es geht weiter ...
Offensichtlich war das Gebäude so gebaut, oder verändert worden, dass es Du als Unterschlupf dienen sollte. Das Tor war so konstruiert, dass es von Du leicht geöffnet und auch wieder geschlossen werden konnte. Im Blockhaus wollte ich die Nacht nicht verbringen, erst musste das Bett raus, in dem das Skelett gelegen hatte und die Räume von Staub und Dreck befreit werden und der Geruch war auch nicht grade schlafförderlich. Also hatte ich ein paar Dinge zusammengesucht und beschlossen in Du’s Hütte zu ziehen. Morgen wollte ich mir dann das Baumhaus ansehen, gesetzt den Fall, ich fand eine Möglichkeit nach oben zu kommen. Auf der Suche nach brauchbaren Dingen hatte ich im Schrank ein paar Decken gefunden, alt aber sauber und erstaunlicherweise nicht brüchig oder von Motten zerfressen, dazu eine Sturmlaterne und eine elegante Petroleumlampe. Zusammen mit einer Flasche Lampen Öl, dem Tagebuch und noch einigen nützlichen Dingen wie Rasiermesser, Seife, ja ich hatte sogar einen kleinen Spiegel und einen Rasierpinsel gefunden, befand sich das alles jetzt in einer großen Kiste, die ich hinter mich auf die Veranda gestellt hatte während ich die Tür sorgfältig verschloss. Hier draußen wurde es langsam ungemütlich, die ersten großen Tropfen begannen zu fallen und während es bis eben nur Wetterleuchten gegeben hatte, ließ mich jetzt ein krachender Donner zusammenzucken. Du stand unten an der Treppe und schien ungeduldig auf mich zu warten. Als ich die Kiste aufnahm und hastig die Treppe nach unten stieg, rannte Du zu ihrem Haus rüber und öffnete das Tor, indem er mit den Krallen der rechten Vorderpranke in einen, offensichtlich speziell angefertigten, metallenen Griff einhakte und das Tor aufzog. Es gab einen weiteren Donnerschlag und irgendwer drehte über mir ein Fass Wasser um. Hoffentlich war der Deckel der Kiste Wasserdicht. Ein heftiger Windstoß ließ mich fast an Du vorbei in die Hütte fliegen. Wie ein Felsklotz stand Du solange in dem geöffneten Durchgang und hinderte so das Tor am Zufallen, bis ich quasi hindurchgeflogen war. Hinter mir folgte Du, wobei es so aussah als würde das Tor ihn in den Raum schieben. Nachdem sich das Tor mit einem dumpfen Schlag geschlossen hatte, war es erst einmal stockdunkel. Nur das leuchten der jetzt unablässig aufeinanderfolgenden Blitze drang durch die Spalten zwischen Tor und Rahmen und schuf eine stroboskopartige Beleuchtung. Dazu kam der unaufhörlich rollende Donner, der lediglich in der Lautstärke schwankte und ab und zu durch ein peitschendes Knallen ergänzt wurde, wenn der Blitz irgendwo in der Nähe einschlug. Der Sturm heulte um das Gebäude, der Regen hämmerte so laut gegen Dach und Wand als ständen er, der Sturm und der unaufhörlich rollende Donner in einem Wettstreit wer lauter war. Kurz gesagt der Lärm war ohrenbetäubend.
Ich hatte in meiner Kiste auch Feuerstein und eine Zunderdose, die und die Sturmlaterne kramte ich aus der Kiste, die ich vor mir auf den Boden gestellt hatte. Es dauerte einige Augenblicke, aber dann gelang es mir den Zunder in der Dose zu entzünden. Mit einem trockenen Spahn entzündete ich die Sturmlaterne. Als deren Docht gleichmäßig und ruhig brannte drehte ich ihn soweit hoch, bis das Licht hell genug war, um den Raum in ein Dämmerlicht zu tauchen. Es war immerhin hell genug, um die Umgebung zu erkennen. Die Hütte bestand praktisch nur aus einem großen und einem kleinen Raum an der dem Tor gegenüberliegenden Seite. Es sah so aus, als wäre vor der Rückwand eine übermannshohe Bühne aufgebaut worden. Richtig, vorhin als ich die Schaufel fand war ich in diesem Raum gewesen, von außen gab es da eine Tür. Ich hatte mich vorhin gewundert warum es keine weiterführende Tür gab, obwohl das Gebäude viel größer war als der kleine Raum. Zu sehen gab es in dem Raum nur wenig, an den Wänden und Regalen, hingen, standen und lagen Werkzeuge und Geräte zur Bodenbearbeitung. Auch ein in paar Seile hatte ich gesehen und Fischernetze, die mit an den Wänden hingen. Vorhin hatte ich aber nicht weiter auf den restlichen Inhalt geachtet, denn nachdem ich eine Schaufel gefunden hatte, verließ ich den Raum wieder, um die Knochen des alten Mannes zu beerdigen.
Auf der rechten Seite führte eine Treppe auf die Decke des Raumes nach oben. Auf dieser Bühne konnte ich einen Tisch und mehrere Stühle ausmachen. Du hatte es sich inzwischen in einem großen Haufen Reisig und Blätter bequem gemacht. Über die Treppe kam ich ganz bequem nach oben auf die Plattform und konnte mich in umschauen. Der Tisch und die Stühle, fünf an der Zahl, waren ziemlich mittig so zum Rand angeordnet, dass man von da einen guten Überblick hatte. An der Giebelwand gab es einen gemauerten Kamin mit einer Halterung für einen Grillspieß und an einem Haken hing ein kleiner Kessel über den Resten eines alten Feuers. Links vom Kamin war ein reichlicher Vorrat Holz an der Wand aufgeschichtet und rechts stand so etwas wie eine Kommode. An der rechten Außenwand, hinter einer spanischen Wand, stand ein Bett, diesmal ohne Skelett. Meine Kiste hatte ich unten an der Treppe stehen lassen, also ging ich noch einmal nach unten, um sie zu holen. Du schien sich an dem Getöse des Gewittersturms nicht zu stören und schlief schon tief und fest auf seinem Lager, umspielt von seiner golden leuchtenden Aura. Ich klemmte mir die Kiste unter den Arm und kehrte nach oben zurück. Das Bett machte einen recht soliden Eindruck, so wie alles hier in dem Schuppen. Es gab in dem Bett zwar keine Matratze, dafür aber ein staubiges, recht robustes Segeltuch, das fest in den Holzrahmen gespannt worden war. Das Ganze machte nicht nur einen stabilen Eindruck, es war trotz seines offensichtlichen Alters immer noch straff und fest gespannt und in keinster Weise Brüchig. Müde und zerschlagen wie ich war, warf ich die mitgebrachten Decken auf das Bett und nachdem ich die Sturmlaterne an einen Haken gehängt hatte, mich hinterher.
Übergangslos stand ich wieder auf dem Achterdeck der Widder. Die Masten waren geklappt und die Rauchtöpfe spuckten dicken schwarzen Qualm aus. Drei Meilen voraus hatte der Dreidecker gerade mit einer Wende begonnen, nachdem er die Wellentänzer mit einer Breitseite auf dem Meeresgrund geschickt hatte. Rechts von uns trieb das brennende Wrack der Sturmbringer, immer wieder von kleinen Explosionen erschüttert, wenn die Bereitschaftsmunition der Geschützbatterien im Feuer explodierte. Nicht mehr lange und das Wrack folgte der Wellentänzer, wenn das Feuer vorher nicht die Pulverkammer erreichte. Das Feuer gewann den Wettlauf, in einem sich aufblähenden von Holztrümmern durchsetzen Feuerball, hörte die Sturmbringer auf zu existieren. Der Dreidecker hatte die Wende jetzt fast vollzogen und jetzt waren wohl wir an der Reihe. Warum auch nicht? Die Widder lag tief und manövrierunfähig im Wasser, ein perfektes Ziel, dass sich nicht wehren würde. Eine leichte Beute. Zumindest musste es für die Besatzung der Dreideckers so aussehen.
... Fortsetzung folgt.
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Wo isser? Wann geht er ka**en? Ich krich dich.
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Eiermann
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(Mein lieber Chaoskomet ich habe viel Spaß daran mit großkalibrigen Gewehren auf bestimmte Ziele zu schießen. Am allerliebsten aus dem Hinterhalt wenn das Opfer aufm Pott sitzt. Das Gesicht desselben wenn die Schüssel sich unter ihm in unzählige Bruchstücke zerlegt ist Gold wert.)