Beiträge von XOOLA

    Sehr nice. Vielleicht setze ich parallel dazu was zu Debian auf.


    Gute Basics sind ja auch so Dinge wie SSH Port zu wechseln, fail2ban, Notification bei Login, rkhunter usw.

    Ubuntu ist ja eigentlich ein Debian Ableger, was bedeutet, dass man die hier gezeigten Möglichkeiten eigentlich fast 1 zu 1 auf Debian umlegen kann.


    Diese Punkte hatte ich auch im Kopf, aber das ginge dann doch zu sehr in die Tiefe. Wir dürfen hierbei nicht vergessen, dass 99% der Serverowner eigentlich blutige Anfänger mit Linux sind. Aus diesem Grund blieb ich ziemlich an der Oberfläche, denn das ist den Meisten sowieso zu viel zum lernen. Zocken steht halt an oberster Stelle, Sicherheit ist da ganz weit hinten. :/


    Hab aus meiner Zeit als Mitarbeiter bei einem Serverdienstleister leider keine guten Erfahrungen in Bezug auf Spieleserver und dessen Betreibern in Sachen Sicherheit. Da gilt meist, "Interessiert doch keinen, Hauptsache der Server läuft ohne Laggs und die Verbindung ist gut". Was viele aber dabei vergessen, ist ihre Haftungspflicht und dass der Server aufgrund mangelnder Sicherheit jederzeit gesperrt werden kann. Hab da schon Dinge erlebt, die kannst du dir nicht vorstellen.


    Naja, egal. Wer sich mit dem Thema wirklich befasst und das Ganze auch ernst nimmt wird sich sowieso tiefer in die Materie einlesen und merken, dass man mit einem sicheren Server einfach besser schläft. :trust_me:

    Nein, das bringt nichts.
    In solch einer Situation heißt es dann probieren, in welcher Reihenfolge sie richtig laden.
    Das könntest du auch in deinem aktuellen Fall mal versuchen. Ist halt ein Geduldsspiel. Hatte selbst mal das Problem, dass Mods nicht richtig geladen wurden und dann über 4 Stunden damit verbracht die ID's hin und her zu schieben bis ich dann die richtige Reihung erwischt hatte.
    Hoffe, dass es hier seitens Wildcard noch Verbesserungen gibt was Server und Mods angeht.

    Da Tom es sich gewünscht hat, habe ich mir mal ein paar Gedanken zum Thema Serversicherheit auf einem Ubuntu Server gemacht.


    Das Thema Sicherheit ist bei Servern immer sehr schwierig, da es zu viele verschiedene Parameter gibt, welche beachtet werden müssen.
    Ich werde dieses Tutorial trotz allem so gestalten, dass zumindest eine Basis-Sicherheit gewährleistet ist.


    Wer hier ein einfaches "Copy and Paste" Tutorial erwartet ist eindeutig fehl am Platz. Sicherheit ist kein Copy and Paste mal nebenbei Ding, damit muss man sich befassen oder es einfach sein lassen. Wer es sein lässt, bitte die folgende Zeilen lesen! (Gilt weltweit!)


    Eines vorweg. Die Administration eines Server mit Internetdiensten ist NICHTS für Anfänger! Ein falsch konfigurierter, schwach abgesicherter, Server ist nicht nur eine Gefahr für seinen Besitzer, sondern auch für Internetnutzer im Allgemeinen! Wer seinen Server nicht ausreichend absichert und Hacker sich diesen dadurch zu nutze machen können ist für den Schaden in vollem Umfang haftbar! Das sollte man immer im Hinterkopf haben, bevor man sich einen Server aufstellt oder mietet. Dies gilt sowohl für Heim-, Root- und V-Server jeder Art!


    Linux ist von Haus aus ein recht sicheres Betriebssystem und bietet viele Sicherheitsfeatures. Ein paar davon werden wir für unsere Zwecke nutzen. Dennoch sollte man sich in die Materie etwas einlesen um das Optimum herausholen zu können. Eine gute Anlaufstelle hierfür ist das offizielle Ubuntu-Forum oder das offizielle Ubuntu Wiki. Es gibt auch eine sehr hilfsbereite, deutsche, Ubuntu-Community mit eigenem Forum und Wiki.


    Der größte Schwachpunkt eines Computers ist immer sein Benutzer!


    Benutzerverwaltung

    Die Benutzerverwaltung in Linux und dessen Distributionen ist sehr komfortabel und in erster Linie auf Sicherheit ausgelegt. Es empfiehlt sich, für jedes Programm, welches Kontakt zum Internet hat, einen eigenen Benutzer anzulegen. Dieser Nutzer darf KEINE Root-Rechte besitzen um eventuellen Hackerübernahmen schon im Keim den Gar auszumachen.
    Ein Hacker benötigt in der Regel einen Benutzeraccount mit Root-Rechten um sein schädliches Tun erfolgreich zu beenden. Ist ihm dieser verwehrt, kann er nur bedingten Schaden im Account des jeweiligen Benutzers anrichten den er übernommen hat, das System selbst bleibt davon unberührt.


    Es sollte nur einen Root-Benutzer geben und dieser sollte auch nur für einen Menschen zugänglich sein. Jeder weitere Root-Benutzer erhöht das Risiko und birgt Gefahren.
    Natürlich spielen Passwörter einen entscheidende Rolle beim Thema Server-Sicherheit. Je besser das Passwort, desto sicherer der Server. Passwörter für Root-Benutzer sollten in der Regel aus mindestens 24 Zeichen bestehen und Buchstaben (groß und klein), Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Jedes weitere Zeichen erhöht die Sicherheit um ein vielfaches! Umlaute und exotische Sonderzeichen sollten jedoch vermieden werden!


    Wie man einen Benutzer anlegt:


    Um einen neuen Benutzer anzulegen, gibt man folgendes in den Terminal ein:


    sudo adduser <Benutzername>


    Dies legt einen neuen Benutzer an und erstellt gleichzeitig ein Heim-Verzeichnis.
    Wird dieser Benutzer für ein Programm, welches Zugriff auf das Internet hat, verwendet, sollte man mit


    sudo passwd <Benutzername>


    diesem ein sicheres Passwort geben.


    Weitere Informationen zur Benutzerverwaltung findet ihr hier.



    Automatische Sicherheitsupdates


    Sicherheitsupdates sind der essentielle Schlüssel für ein sicheres System.
    Bei Ubuntu-Servern sind die automatischen Sicherheitsupdates standardmäßig deaktiviert. Um diese zu aktivieren gibt man folgenden Befehl ein:


    sudo dpkg-reconfigure -plow unattended-upgrades


    Somit werden zukünftig alle relevanten Updates automatisch installiert und man gewinnt dadurch wieder ein Stückchen mehr Sicherheit.



    Dateitransfer via SFTP

    Der Dateitransfer zwischen verschiedenen Computern ist heute selbstverständlich. Leider wird hierbei meist die Standard-Variante FTP verwendet, welche nicht nur Dateien unverschlüsselt sendet sondern auch Benutzernamen und Passwörter. Hier sollte man die Verbindungseinstellungen des verwendeten FTP-Clients umgehend ändern und als Standard SFTP einstellen. Somit werden zukünftig alle Daten verschlüsselt und ein abgreifen von sensiblen Daten ist unmöglich.



    SSH-Authentifiezierung mittels Public-Key


    SSH ist von Natur aus eine sehr sichere Verbindungsmethode. Wer jedoch die Sicherheit bei der Verbindung zwischen seinem Rechner und dem verbundenen Server erhöhen möchte, sollte auf die Authentifizierung mittels Public-Key umsteigen.
    Wie dies funktioniert, kann hier nachgelesen werden.



    Die Firewall richtig einstellen


    Eine Firewall ist jedem ein Begriff, nur wie man sie richtig einstellt wissen nur die Wenigsten. In Zeiten von Windows und Mac mit ihren "One click and safe" Apps sticht Linux bzw. Ubuntu heraus. Hier muss noch immer selbst Hand angelegt werden, um das Optimum aus seinen Features heraus zu holen. Dies gilt ganz speziell für alle Linux-Server.


    Damit das mit der Firewall auch richtig klappt, gibt's hier was zu lesen.


    Standardmäßig ist die Firewall deaktiviert. Man sollte sie daher mit folgendem Befehl aktivieren:


    sudo ufw enable


    Will man den Status der Firewall abfragen, geht das hiermit:


    sudo ufw status


    Die Firewall in Ubuntu ist sehr einfach aber trotzdem sehr effektiv. Mit einfachen Regeln kann man in kürzester Zeit die Sicherheit seines Servers maximieren.



    Wer diese Schritte ausführt, der hat schon ein beträchtliches Maß an Sicherheit hinzu gewonnen.
    Für die, die mehr wollen, gibt es hier jede Menge Lesestoff.

    Wenn du Dich sonst mit Linux gut auskennst, wäre es z.B. auch ein cooles Tutorial, wie man seinen eben eingerichteten ARK Server auch richtig absichert :)

    Das ist ein sehr spezifisches Thema, weil jeder andere Vorstellungen zum Thema Absicherung hat.
    Auf den wichtigsten Punkt habe ich in diesem Tutorial schon Bezug genommen. Den nicht gerooteten User.


    Desweiteren hängt es auch davon ab, was noch alles auf dem Server läuft und wer alles Zugriff hat.
    Da ist es schwer, ein allgemein gültiges Tutorial für zu schreiben.
    Ich werde mal sehen, was ich da machen kann, aber ich kann nichts versprechen.

    hi Rumpel83,


    Mit den Mods kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber die Einträge in der GameUserSettings.ini benötigst du meines Wissens nur einmal.
    Wichtig ist der Eintrag ActiveMods. Dieser ist für die Aktivierung zuständig.
    Hier kommt es aber darauf an, in welcher Reihenfolge die Mods aktiviert werden. Manche müssen am Anfang stehen und bei anderen ist es wiederum egal.
    Sollte in den Beschreibungen der Mods drin stehen.

    Verdammt geeeeeeeeiiiiiil :) !!


    Vielen Dank für dieses ausführliche Tutorial. Sowas hab ich selten gesehen, bitte mehr davon !!

    Danke für die Lorbeeren.
    Versuche immer alles so zu erklären, dass es wirklich jeder versteht und machen kann. Ist bei Linux/Ubuntu nicht gerade einfach. fie
    Ob ich's hinbekommen habe werden die Kommentare zeigen. vain


    Werde sehen, was ich in Zukunft noch an Tut's machen kann. Bin ja noch Anfänger in ARK und daher sieht es mit Tutorials in dieser Richtung noch schwach aus.


    Hoffe diese Anleitung hilft ein paar Leuten hier beim Aufsetzen eines Server ohne dabei an Kopfzerbrechen zu verenden. pillepalle


    Da es nirgendwo im Netz eine gute Anleitung zum Einrichten eines ARK - Survival Evolved Dedicated Servers mittels ARK Server-Tool auf Ubuntu gibt, dachte ich mir ich schreib mal ein kleines Tut dafür.
    Getestet habe ich es mit Ubuntu Server/Desktop 15.10 und 16.04, sollte aber auch auf selbe Weise auf 14.04 laufen.



    First things first!


    Dieses Tutorial ist für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene. Ich werde jeden Schritt dokumentieren und wenn nötig erklären. Sollten dennoch Fragen aufkommen, bitte in den Kommentaren stellen.
    Das Tutorial kann sowohl auf einem Ubuntu Server wie auch auf einem Ubuntu Desktop durchgeführt werden da ich alle Schritte ausschließlich über die Konsole ausführen werde.


    ANFÄNGER TIPP:
    Wer mit Ubuntu/Linux noch keine Erfahrungen hat, dem empfehle ich, sich in den diversen Foren oder dem Ubuntu Wiki in die Materie einzulesen. Nur so kann vermieden werden, dass Ubuntu/Linux spezifische Begriffe auch verstanden werden und keine unnötigen Fragen gestellt werden.


    Apropos Fragen. Fragen zu Problemen die durch ignorieren des oben stehenden Tipps gestellt werden, werden ignoriert!



    Was benötige ich für einen ARK - Survival Evolved Dedicated Server?


    1. Einen Rechner, V-Server oder Root-Server mit Ubuntu Server/Desktop 14.04, 15.04, 15.10 oder 16.04. (INFO: Ubuntu unterstützt seine OS-Versionen nur geraume Zeit mit Updates! Derzeit noch unterstützte Versionen 12.04, 14.04, 15.10 und 16.04! Der Server benötigt ein 64bit Linux, ansonsten läuft gar nichts!)
    2. Mindestens 50-70GB freien Speicherplatz (Für die Serverdateien, zukünftige Updates, Backups und Mods.)
    3. Root-Zugang zum Server/Desktop.
    4. Falls der Server im eigenen Haus steht, Zugang zum Router um die Ports freigeben zu können.
    5. Optional: Steam Account
    6. Etwas Verstand und Zeit.



    Phase 1 - Vorarbeiten:


    Wir bereiten als erstes unseren Server/Desktop soweit vor, dass unser Server später problemlos läuft. Hierfür müssen wir diverse Änderungen an Dateien vornehmen, einen neuen Nutzer und einige Ordner erstellen.



    Installieren von lib32gcc1


    Als erstes müssen wir eine Laufzeitbibliothek installieren ohne die der Server nicht laufen würde.


    Dazu geben wir im Terminal folgenden Befehl ein:


    sudo apt-get install lib32gcc1




    Limit zum Öffnen von Dateien erhöhen



    Damit es beim Start des Servers zu keinen Problemen wegen zu vielen zu öffnenden Dateien gibt, müssen wir das Limit hierfür etwas in die Höhe schrauben.
    (INFO: Ich verwende den Editor nano um Dateien direkt in der Konsole zu bearbeiten. Jeder sollte jedoch den Editor verwenden, den er/sie gewohnt ist. Wer nano installieren möchte kann dies mit sudo apt-get install nano -y tun.)


    sysctl.conf


    Wir öffnen nun die Datei /etc/sysctl.conf und fügen am Ende der Datei folgende Zeile hinzu:


    Datei öffnen:
    sudo nano /etc/sysctl.conf


    Folgende Zeile einfügen:
    fs.file-max=100000


    Datei speichern.


    Nun müssen wir dem System sagen, dass hier eine Änderung vorliegt, welche es berücksichtigen soll.


    sudo sysctl -p /etc/sysctl.conf



    limits.conf



    Wir öffnen nun die /etc/security/limits.conf und fügen vor # End of file folgende Zeilen hinzu:



    Datei öffnen:
    sudo nano /etc/security/limits.conf


    Folgende Zeilen einfügen:


    * soft nofile 100000
    * hard nofile 100000



    common-session



    Wir öffnen nun die /etc/pam.d/common-session und fügen vor # end of pam-auth-update config folgende Zeile hinzu:



    Datei öffnen:
    sudo nano /etc/pam.d/common-session


    Folgende Zeile einfügen:
    session required pam_limits.so



    Neuen Benutzer anlegen



    Jetzt benötigen wir einen Benutzer, ohne Root Zugang, unter dem wir unseren Server laufen lassen werden. (INFO: Spielserver sollte man NIEMALS mit einem Benutzer mit Root-Rechten laufen lassen. Dies bewahrt euch vor gröberen Schäden im System, wenn Hacker über Schwachstellen eindringen.)
    Ich verwende hier den Benutzer "ark". Ihr könnt natürlich auch andere Namen verwenden.



    Benutzer anlegen und Passwort vergeben




    sudo adduser ark


    Natürlich benötigt unser Benutzer auch ein Passwort...


    sudo passwd ark


    Nun noch das Passwort eingeben und fertig.



    Benötigte Ordner erstellen



    Als erstes wechseln wir zu unserem neuen Benutzer.


    su - ark


    Nachdem wir das Passwort eingegeben haben, sind wir nun als Benutzer "ark" im System unterwegs.


    Jetzt erstellen wir die Ordner ARK, ARK-Backups, ARK-Staging und SavedArks.


    mkdir -p ~/ARK/ShooterGame/Saved/SavedArks && mkdir ~/ARK-Backups && mkdir ~/ARK-Staging



    Phase 2 - Installation der benötigten Programme:


    Steam-CMD
    Informationen zu SteamCMD
    SteamCMD ist, einfach gesagt, der Steam-Client ohne GUI. Diesen benötigen wir, damit wir die benötigten Server-Dateien herunterladen können.


    Als erstes müssen wir einen Ordner erstellen, welcher SteamCMD beherbergen wird:


    mkdir ~/steamcmd


    Dann wechseln wir in das eben erstellte Verzeichnis:


    cd ~/steamcmd


    Jetzt müssen wir das Paket herunterladen:


    wget https://steamcdn-a.akamaihd.net/client/installer/steamcmd_linux.tar.gz


    Und entpacken:


    tar -xvzf steamcmd_linux.tar.gz



    ARK Server-Tools
    Informationen zum ARK Server-Tool
    Das ARK Server-Tool ist ein sehr einfaches und nützliches Programm, welches die Verwaltung eines ARK-Servers und dessen Mods spürbar angenehmer macht.
    Die benötigten Befehle sind sehr einfach zu merken und machen es daher spielend einfach einen Server zu warten.


    ARK Server-Tool installieren:


    curl -sL http://git.io/vtf5N | sudo bash -s <Benutzername des neu angelegten Benutzers>



    Phase 3 - Server Installation:


    Jetzt wird es Zeit, den Server zu installieren.
    Wir haben alle notwendigen Schritte erledigt und kommen nun zum langweiligsten Punkt des Prozesses.
    Das Herunterladen der Serverdateien kann, je nach Verbindung, eine ganze Weile dauern. Ich empfehle während der Wartezeit einfach etwas ARK - Survival Evolved zu spielen. pardon


    Wir starten nun SteamCMD:


    cd ~/steamcmd
    ./steamcmd.sh


    Dass SteamCMD erfolgreich gestartet ist, sehen wir am "Steam>" am Anfang der Zeile.
    Nun müssen wir uns einloggen.
    Es gibt hier 2 Möglichkeiten um sich mit Steam zu verbinden und die Dateien herunter zu laden.
    Die Erste wäre, sich anonym zu verbinden, was aber beim späteren Download den Nachteil hat, dass nicht alle Dateien heruntergeladen werden.
    Die Zweite wäre, dass man sich mit seinen eigenen Anmeldedaten anmeldet. Hier gibt es jedoch zu bemerken, dass Passwörter mit Sonderzeichen oft Probleme machen und man sich nicht einloggen kann. Also erst das Passwort ändern falls man Sonderzeichen drin hat. Die Two-Step Authentifizierung ist kein Problem, die Eingabe des Codes wird unterstützt.


    Anonym anmelden:


    login anonymous


    Mit Benutzername anmelden:


    login <Dein Benutzername>

    Anmerkung:
    Die Two-Factor-Authentifizierung wird von SteamCMD unterstützt, jedoch vom Server-Tool nicht. Will man die Updates über das Tool machen und dabei den Steam-Account benutzen, muss man die Authentifizierung deaktivieren!


    Nach dem Login geben wir folgende Befehle, um die Serverdateien herunter zu laden, ein:


    force_install_dir /home/ark/ARK
    app_update 376030 validate


    Wie bereits angemerkt, kann der Download etwas Zeit in Anspruch nehmen.
    Nachdem die Dateien nun heruntergeladen wurden, können wir SteamCMD verlassen.


    exit



    Phase 4 - Konfiguration:


    Jetzt geht es ans Eingemachte. Die Konfiguration des ARK Server Tools und des Servers.
    Eigentlich sehr simpel, haben hier jedoch die Meisten ihre Probleme damit. Zugegeben, die ARK Server-Tool Konfigurationen können etwas irritierend sein, aber hier gilt wie immer, "Wer lesen kann ist klar im Vorteil!".
    Natürlich gilt das nur, wenn man der englischen Sprache mächtig ist und versteht, was da geschrieben steht. thinking


    Es gibt beim ARK Server-Tool die Möglichkeit, alle relevanten Konfigurationen über die arkmanager.cfg, oder über die <instancename>.cfg zu spezifizieren. Ich empfehle jedoch den Weg über die GameUserSettings.ini, da man so einen besseren Überblick über alle Konfigurationsmöglichkeiten hat. Den Weg über die <instancename>.cfg empfehle ich nur, wenn man mehrere ARK-Server gleichzeitig betreibt und Serverspezifische Einstellungen tätigen will. Auf den Betrieb von mehreren Instanzen gehe ich hier nicht näher ein, das wird vielleicht das Thema eines anderen Tuts. :whistling:


    arkmanager.cfg:


    nano /etc/arkmanager/arkmanager.cfg


    Hier die arkmanager.cfg inklusive farbig hervorgehobener, empfohlener, Änderungen:




    main.cfg

    sudo nano /etc/arkmanager/instances/main.cfg


    Hier die main.cfg inklusive farbig hervorgehobener, empfohlener, Änderungen:




    GameUserSettings.ini


    sudo nano ~/ARK/ShooterGame/Saved/Config/Linux/UserGameSettings.ini


    Hier zeige ich euch eine Standard-UserGameSettings.ini ohne irgendwelche Änderungen. Ich hebe die zu beachtenden Zeilen farbig hervor und werde dazu einen Kommentar verfassen.
    Um die UserGameSettings.ini auf eure Bedürfnisse zuzuschneiden empfehle ich euch den arkforum.de-ini-Generator.




    Phase 5 - Arkmanager und Mod Installation:


    Als aller erstes müssen wir nun den Arkmanager installieren um diesen auch verwenden zu können. Wenn ihr bis hierher alles korrekt befolgt habt, dann sollte dies ohne Fehlermeldungen von Statten gehen.
    Für die Installation geben wir folgendes in die Konsole ein:


    arkmanager install


    Nach der erfolgreichen Installation ist der Arkmanager bereits voll einsatzfähig. Mit den Befehlen arkmanager start, arkmanager stop oder arkmanager restart kann man den Server steuern.
    Weitere Befehle findet ihr auf der Github-Seite des Programmierers.


    Um Mods zu installieren muss man folgenden Befehl in die Konsole eingeben:


    arkmanager installmod <Mod-ID>


    Natürlich lassen sich Mods auch updaten, reinstallieren und deinstallieren. Mehr Informationen zu den dafür benötigten Befehlen findet Ihr auf der Github-Seite des Programmierers.
    ACHTUNG! Die installierten Mods müssen erst in der UserGameSettings.ini unter "ActiveMods" eingetragen werden, ansonsten werden sie nicht geladen!



    Phase 6 - Portfreigabe- Weiterleitung

    Damit der Server auch in der offiziellen Serverliste aufscheint, benötigen wir eine Freigabe der Ports in unserer Firewall und eine Weiterleitung in unserem Modem.
    Wenn die Weiterleitung nicht erfolgt, ist der Server nur über LAN bzw. Hamachi und Co. erreichbar.


    Bei der Freigabe der Ports muss darauf geachtet werden, welche Ports in der main.cfg angegeben sind, bzw. welche Ports ihr rein geschrieben habt!


    Firewall-Freigabe


    Um die Ports freizugeben, muss folgendes in die Konsole eingegeben werden:


    iptables -I INPUT -p udp --dport 27015 -j ACCEPT
    iptables -I INPUT -p tcp --dport 27015 -j ACCEPT
    iptables -I INPUT -p udp --dport 7778 -j ACCEPT
    iptables -I INPUT -p tcp --dport 7778 -j ACCEPT
    iptables -I INPUT -p tcp --dport 32330 -j ACCEPT




    Port-Weiterleitung



    Um die Ports über euer Modem weiterzuleiten, seht in die Betriebsanleitung des Herstellers, dessen Seite oder auf portforward.com.



    Phase 7 - Autostart/Autorestart (OPTIONAL)


    Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dass der Server auch immer online sit, dann kommt man um das Thema Autostart- und Restart nicht herum.
    Ich werde euch hier je eine Möglichkeit pro Funktion zeigen, für mehr oder andere bemüht bitte die Suchmaschine eures Vertrauens.


    Autostart-Ubuntu Desktop


    Öffnet die Suche und gebt "Startprogramme" in ein und öffnet es.
    Dort geht ihr dann auf "Hinzufügen" und schreibt folgendes hinein:


    Name: ARK-Manager (oder was auch immer)
    Befehl: arkmanager start
    Kommentar: bla bla bla (oder was auch immer)


    Speichern und fertig.
    Der Server sollte nun immer beim Starten des Rechners ebenfalls hoch fahren.



    Autostart-Ubuntu Server/Desktop



    Um auf dem Ubuntu Server ein Script automatisch beim Start auszuführen muss man in die Datei /etc/rc.local eine kurze Zeile einfügen und schon startet das Programm von selbst.


    Erst rufen wir den Editor auf:


    sudo nano /etc/rc.local


    Dann setzen wir folgende Zeile vor exit 0 ein:


    /usr/local/bin/arkmanager start



    Der Arkmanager wird nun bei jedem Systemstart automatisch gestartet und mit ihm auch der ARK-Server.




    Autorestart bei Servercrash



    Hierfür müssen wir ein paar Dateien erstellen.
    Danach wird der Serverprozess überwacht und bei einem Crash des Servers selbiger automatisch wieder hoch gefahren.



    Wir erstellen zunächst eine Datei mit dem Namen ark-watchdog im Ordner ~/ARK/ShooterGame/Binaries:


    nano ~/ARK/ShooterGame/Binaries/ark-watchdog


    In diese Datei schreiben wir folgendes hinein:

    Bash
    #!/bin/bash
    while true
    do
    if [ ! `pgrep ShooterGameServer` ] ; then
    /usr/bin/ark-restart.sh
    fi
    sleep 30
    done


    Nun benötigen wir eine Datei mit dem Namen ark-restart.sh im Ordner ~/ARK/ShooterGame/Binaries:


    nano ~/ARK/ShooterGame/Binaries/ark-restart.sh


    In diese Datei schreiben wir folgendes hinein:


    Code
    cd /usr/local/bin
    ./arkmanager restart


    Nun müssen wir noch eine Verknüpfung unserer ark-restart.sh in den Ordner /usr/bin legen:


    sudo ln -s ~/ARK/ShooterGame/Binaries/ark-restart.sh /usr/bin/


    Sollte der Server jetzt crashen, wird ARK-Manager automatisch neu gestartet und somit auch der Server.
    Bei mehreren Server-Instanzen muss für jede Instanz ein angepasstes Script erstelt werden!




    Phase 8 - Spaß haben!



    Ich hoffe, ich konnte dem Einen oder Anderen unter euch mit diesem Tutorial weiterhelfen. Ich stehe natürlich für Fragen gerne zur Verfügung.


    X00LA




    Referenzen:

    Official ARK-Survival Evolved Wiki - Dedicated Server Setup
    Official SteamCMD Instructions
    FezVrasta's - ark-server-tools Github-Page
    Ubuntu Forums
    Ubuntu Wiki

    Mein Name ist X00LA bin junge 38 ich komme aus dem schönen Innsbruck/Tirol/Österreich.
    Auf dieses Forum stieß ich, als ich eine deutsche Übersetzung für das Spiel suchte, nicht weil ich kein Englisch kann, sondern weil ich einfach gerne meine Spiele in meiner Muttersprache spiele.


    ARK spiele ich eigentlich erst seit ein paar Tagen, da ich seit meinem Umstieg auf Linux, nur mehr selten Steam in Anspruch nehme und mir deshalb entgangen ist, dass ARK auch für diese Plattform zu haben ist. dash


    An dieses Spiel habe ich mein Herz verloren, nicht nur weil es einfach großartig ist, sondern auch, weil ein tolles Entwicklerteam und eine noch tollere Community dahinter steckt! hail


    Da ich kein großer Forenschreiberling bin, wird man von mir hier eher weniger zu sehen bekommen, aber wer weiß?


    Übrigens Hut ab vor den Jungs hier die alles am Laufen halten! Ihr macht einen großartigen Job! Spende kommt demnächst dafür! <3


    X00LA