Beiträge von Atax

    "Die Anzahl der Bugs in einer Software ist konstant 5".

    Verstehe ich das richtig, es gibt lediglich 5 Bugs? Oder ist es so das wenn einer erledigt ist daraus ein neuer entsteht? (Ich hätte da noch Insektenspray. Würde das vieleicht helfen? ^^ )

    So weit so gut. Mir fällt da gerade ein was wäre wenn der Giga ... ? Wir zerstören die Basis des Gegners nicht mehr, wir fluten das ganze überraschend und lassen ihn ersaufen. :D Und wer die Atacke überlebt stirbt am Schnupfen. puke

    Zu spät Tom. Du rettest den Freund nicht mehr. Wie man so schön sagt. Papa ist schon auf dem Weg. Man hört ihn schon.
    Okay kann auch der Astmakranke Mops von nebenan sein.
    phatgrin Wer weiß?

    Ich habe so den Eindruck daß hier jemand zu den Agenten gegangen ist. Erst will er alle töten denen er was verrät. Und dann ist alles Geheim. Und Dakhar ist dann auch nur ein Deckname. Wer bist du wirklich? Kannst es ruhig sagen du bist aufgeflogen. :D

    Einem schnupfengeplagten Raubsauriers möchte man nicht begegnen. Abgesehen davon, dass der ziemlich schlecht gelaunt sein dürfte, sollte man sich auch vor seinen Niesern hüten. In den USA hat der Paläontologe Larry Witmer den Schädel eines Tyrannosuraurus Rex genauer unter die Lupe genommen und unter anderem berechnet, wie groß das Volumen seiner Nebenhöhlen war. Eine Ladung Schnodder konnte den Analysen zufolge ein Volumen von bis zu 26,5 Litern haben :D

    Und ein besseres Kampfsystem mit dem Schwert. Diese immer gleiche Bewegung erinnert an alten Zeiten. Wie etwa bei Morrowind und da war es schon öde.

    Stimmt, wäre was. Genauso wären verschiedene Trefferzonen etwas was fehlt, ein Kopfschuss mit großem Kalliber ist normal für alles das Ende, egal was für einen Level es hat. Aber das kommt erst mit dem Finetuning wenn alles andere fertig ist. Denke ich jedenfalls. :D

    Ich würde also meine Neugier noch ein wenig zurückhalten müssen. Allerdings waren wir auch lange unterwegs gewesen. Hunger hatte ich durchaus, also erst mal was essen. Als ich in die Küche kam hatte Aura das Essen schon auf dem Tisch. Wir hatten Fisch. Schon wieder. Gestern hatten wir Fisch gehabt, genauso wie Vorgestern und auch die Tage davor. Ich bekam schon langsam Kiemen. Dank der Unterwasserdrohnen gab es an Fisch keinen Mangel.


    Bei unserem nächsten Ausflug sollten wir schauen das wir mit etwas das Beine statt Flossen hatte zurückkamen. Vielleicht fanden wir auch ein paar essbare Pflanzen. Früchte und Beeren gab es zum Glück fast direkt vor der Basis. Wenn Aura die Waffensteuerung angepasst hatte sollte es auch möglich sein zu jagen und das dabei geschossenes Wild nicht in eine Hackfleischähnliche Masse zu verwandeln. Dann würden auch die Projektile einen Sinn machen mit deren Hilfe man ein Tier unter die Kontrolle des Implants brachte. Bisher würden auch diese Projektile, aufgrund der viel zu hohen Geschwindigkeit, jedes Tier sofort töten.


    „Was haben wir da gefunden? Weißt du schon was es sein könnte?“ Fragte ich Aura kaum das die Teller abgeräumt waren. „Ich weiß nur so viel, dass in dem Fundstück ein Energieerzeuger laufen muss. Soviel hat mir der erste kurze Scan verraten. Ich hoffe, wenn wir jetzt zurückgehen bekommen wir mehr Informationen.“ Erwiderte Aura auf meine Frage. Schweigend begaben wir uns zurück zum Schaltpult mit dem Artefakt. Dort gab es dann tatsächlich Neues. Die Nanos hatten alle Algen und Ablagerungen entfernt. Jetzt konnten man sehen, dass das Objekt aus golden schimmernden Metall bestand. Zumindest fast. Es hatte die Form eines Libellenkörpers, besser gesagt den eines Torsos mit Kopf. Ein Hinterleib sowie Flügel und Extremitäten waren nicht, oder nicht mehr vorhanden. Stattdessen gab es da wo Beine und Flügel gewesen wären Vertiefungen. Da wo der Hinterleib ansetzen würde gab es eine große Runde Vertiefung, die von einem schmalen Wulst umrahmt wurde. Der Kopf, war der einer Libelle mit den riesigen, hier schwarzen, Facettenaugen. Wäre der Körper vollständig gewesen, wäre er deutlich länger als ich groß war.


    Vor wenigen Augenblicken hatte sich die in dem Objekt erzeugte Energiemenge sprunghaft erhöht und so wie einige der Anzeigen über dem Tisch verrieten bestand jetzt so etwas wie Kommunikationsverbindung zwischen dem Objekt und unserer KI. Es war zu erkennen das die Libelle begonnen hatte die KI mit irgendwelchen Daten zu bombardieren. Es war auf einmal nicht mehr möglich mit der KI in Verbindung zu treten. Jeder Versuch Auras endete mit der Meldung, das Eingaben zurzeit nicht möglich wären. Egal was Aura alles versuchte, sie bekam keinen Zugriff auf die KI. Da aber wohl nur Daten übertragen wurden beschlossen wir das uns keine Gefahr drohte. Etwas Anderes blieb uns auch gar nicht übrig. Die Basis konnten wir nicht aufgeben, die Libelle und die KI alleine lassen wollten wir nicht und die Datenübertragung mit Gewalt zu stoppen hätte bedeutet die KI zu vernichten oder zumindest doch schwer zu beschädigen. Das wollte keiner von uns. Also zogen wir unsere Anzüge an und warteten ab. Es dauerte fast einen ganzen Tag bis die KI wieder Bereitschaft meldete.


    Jetzt erfuhren wir endlich was es mit dem Artefakt auf sich hatte. Wir hatten einen Erkunder gefunden. Zumindest behauptete die KI das. Das Gehirn des Erkunders hatte seit einer unbekannten Zeitspanne in einem internen Stasisfeld gesteckt. Dieses Feld und dessen Generator befanden sich innerhalb des Torsos, dessen Metallhaut durch herkömmliche Einflüsse nicht beschädigt werden konnte, auch unsere Waffen wären dazu nicht in der Lage gewesen. Der Scan der KI hatte bewirkt das sich das Feld abschaltete und das darin befindliche Gehirn, ja es war wohl tatsächlich so etwas wie ein lebendiges Gehirn, nur das die KI es als Biotronik bezeichnete, einen Kontakt mit der KI herstellen konnte. Dann hatte irgendeine Automatik im Erkunder die KI einfach übernommen und begonnen Daten zu übertragen. Die Biotronik war zu dieser Zeit so gut wie Handlungsunfähig, da sie sich nach der Stasis in einer Art Schockzustand befand und zudem noch völlig ohne Orientierung war. Irgendwie hatte sie durch die Ereignisse die der Stasis vorrausgegangen waren diverse Schäden davongetragen. Außer einem Funksender mit extrem kurzer Reichweite waren keinerlei Sensoren mehr vorhanden. Die Biotronik war somit völlig blind und taub. Es gab eine Art Notfallautomatik die bei einem Ausfall derselben, versuchte irgendeinen Kontakt herzustellen, um einen Hilferuf abzusetzen. Gleichzeitig versuchte eine Mediautomatik die Biotronik zu stabilisieren und deren Regeneration einzuleiten. Es dauerte fast einen ganzen Tag bis die Regeneration der Biotronik so weit fortgeschritten war das sie wieder das Kommando übernehmen konnte und die sinnlose Hilfeanforderung und damit die Blockade der KI aufheben konnte. Durch ihre Verbindung mit der KI der Basis konnte sie deren Sensoren nutzen um sich zu Orientieren.


    Bis auf die Zitadelle, das waren Kopf und Torso, waren alle Extremitäten und Sensoren verloren gegangen. Ebenso waren keine Daten oder Erinnerungen an den Zeitraum vor dem Einleiten der Stasis abrufbar. Die einzige abrufbare Information besagte das eine extreme Hitze geherrscht haben musste, ansonsten wären zumindest ein Teil der Sensoren unbeschädigt geblieben. Das Ereignis, das diese Hitze verursacht haben musste war dann auch für die Amnesie der Biotronik verantwortlich, den die Mediautomatik hatte einige Bereiche regenerieren müssen. Eine Regeneration der verlorenen Körperteile würde mit eigenen Mitteln nicht möglich sein, da sich die dazu benötigten Einrichtungen im Hinterleib, der komplett verloren war, befunden hatten. Offensichtlich befand man sich aber in einer Einrichtung die von mindestens zwei Lebewesen kontrolliert wurde. Eine Kontaktaufnahme sollte möglich sein. Andere Alternativen waren nicht vorhanden. Die Situationsanalyse sagte voraus, dass die Wahrscheinlichkeit, Hilfe zu bekommen, um vieles höher lag, als die, zerstört zu werden. Alternativ bestand auch die Möglichkeit die KI zu übernehmen und eine Regeneration zu erzwingen. Allerdings bestand laut Situationsanalyse dabei eine große Wahrscheinlichkeit sich unbeliebt zu machen und einen Angriff der zwei Lebewesen zu provozieren. Nicht, dass das eine Gefahr dargestellt hätte. Die Zitadelle wäre auf herkömmliche Art und Weise nicht zu zerstören. Dass es hier Antimaterie geben könnte wurde mit extrem Unwahrscheinlich bewertet. Also blieb die Kontaktaufnahme als günstigste Alternative übrig.


    Für all diese Überlegungen benötigte die Biotronik wenige Sekundenbruchteile. Dann übermittelte die Biotronik mit Hilfe der KI an mich und Aura „Seit beide gegrüßt. Ich danke euch dafür, dass ihr mich aus der Stasis befreit habt und bitte um Hilfe.“ „Wer bist du? Was bist du?“ Gab ich zurück, ich hatte mich wohl etwas schneller als Aura von der Überraschung erholt, von etwas Angesprochen zu werden das Augenscheinlich ziemlich kaputt aussah. „Wenn wir dir helfen können ist das selbstverständlich, wenn du unsere Fragen beantwortet hast.“ Setzte ich noch rasch hinzu. „Ich bin ein Erkunder. Allerdings kann ich dir nicht mehr dazu sagen. So wie es aussieht bin ich irgendwann schwer beschädigt worden. Dabei habe ich das Wissen über meine Herkunft und was mich in diesen Zustand versetzt hat verloren. Ich kann mich allerdings an ein grelles Licht und extreme Temperaturen erinnern. Mehr leider nicht.“ Gab die Biotronik zurück. „Was ist ein Erkunder?“ Übernahm Aura die Rolle des Fragenden. „Das weiß ich nicht. Da ist nichts. Ich weiß wie ich ausgesehen habe, welche Sensoren und sonstige Ausrüstung ich hatte. Aber was ich erkunden sollte, …, nein, da ist nichts.“ Kam es irgendwie verzweifelt zurück. Ich stellte die nächste Frage. „Bist du eine KI wie unsere hier?“ Zögerlich kam vom Erkunder die Antwort. „Nein, ich bin ein Lebewesen. Ihr würdet wohl Cyborg dazu sagen. Das wäre aber nicht ganz richtig. Ich bin eine Biotronik.“ „Was ist eine Biotronik?“ Warf Aura darauf ein, ehe ich weiter Fragen konnte. Mir war es ganz recht, denn sie hatte wohl eher die Erfahrung um die richtigen Fragen zu stellen. Ich musste das gehörte erst einmal einordnen.


    „Am ehesten lässt sich das als eine künstlich in einem Labor geschaffene, biologisch lebende, Intelligenz bezeichnen.“ Bekam sie als Antwort. „Also so etwas wie ein Gehirn?“ „Nein kein Gehirn. Eine Verbindung aus biologisch lebenden Nervenzellen und elektronischen Schaltkreisen.“ Gab die Biotronik zurück. „Kannst du dann auch wie ein Lebewesen fühlen und empfinden?“ Mischte ich mich wieder ins Gespräch ein „Ja, ich habe Gefühle und Empfindungen, genau wie ihr. Ich bin ein Lebewesen, künstlich geschaffen, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Ja, Empfindungen und Gefühle sind wichtig, damit ich meine Aufgabe überhaupt erfüllen kann, da bin ich mir sicher. Ich habe nur keine Erinnerung daran was für Aufgaben das waren. Ich hoffe ihr haltet mich jetzt nicht für ein Monster?“ Bekam ich als Antwort. Ich suchte Auras Blick. „Nein, sonst würden wir dir nicht helfen denke ich. Oder Aura?“ „Ja wir helfen dir. Egal was du bist. Du brauchst Hilfe, dabei ist es uns egal wie du aussiehst oder was du bist.“ Erwiderte Aura, nicht ohne mir rasch einen fragenden Blick zu werfen. „Als erstes brauchst du einen Namen, wenn du noch keinen hast.“ Meinte Aura dann, nachdem sie mein zustimmendes Nicken erleichtert zur Kenntnis genommen hatte. Mittlerweile konnte ich ihre Gemütsregungen ganz gut an ihrer Mimik und Körperhaltung ablesen. „Nein, ich habe keinen Namen, zumindest erinnere ich mich an keinen. Wäre Bitrok ein guter Name?“ Kam es fragend. „Wenn dir der Name gefällt ist es in Ordnung.“ Gab ich zurück. „Also Bitrok. Wie können wir dir helfen?“ Übernahm Aura wieder das Gespräch. „Kann ich den Replikator benutzen, bitte?“ „Ja, kannst du ihn bedienen oder brauchst du Hilfe.“ Erwiderte Aura auf Bitroks Frage. „Nein keine Hilfe, ich kann ihn steuern. Es wird nur einige Zeit in Anspruch nehmen, da ich einiges an Material synthetisieren muss.“ Meinte Bitrok darauf. „Gut, wenn du alleine damit klar kommst dann können wir was Essen gehen und dann schlafen.“ Erwiderte ich, um dann in Richtung Küche zu gehen. „Ihr vertraut mir einfach so? Habt ihr keine Angst, das ich was Unerwartetes tun könnte?“ Fragt Bitrok erstaunt als er registrierte das ich und Aura die Halle verlassen wollten. „Wenn du uns betrügen willst, was würde es für einen Unterschied machen, wenn wir hierbleiben? Ich denken wir wollen dir vertrauen. Du hattest gesagt, du hoffst das wir dich nicht für ein Monster halten. Wir wollen dir damit zeigen das wir dir unsere Freundschaft anbieten.“ Ließ ich ihn wissen, dann eilte ich hinter Aura zur Küche. Trotz meiner letzten Worte zu Bitrok hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch. Früher hatte ich niemandem vertraut, das wusste ich einfach. Aber seit ich Aura kennengelernt hatte war ich zu dem Schluss gekommen das es hier in dieser Welt anders sein musste als da wo ich herkam. Aura vertraute mir blind. Ich hatte ihr das Leben gerettet. Nicht, damit das ich sie aus dem Wasser gezogen hatte. Das hätte sie überleben können. Nein, ich ersetzte ihr die Gemeinschaft in der sie vor „hier“ gelebt haben musste. Vor allem nachts war das zu merken. Immer wenn ich den Raum verlassen musste um die Nasszelle aufzusuchen, wurde ihr Schlaf extrem unruhig. Ich hatte unsere Liegen schon vor einiger Zeit weiter zusammengeschoben, seitdem war ihr Schlaf viel ruhiger geworden und am Tag war sie einfach ausgeglichener. Hier mussten wir einfach versuchen zu vertrauen. Noch kannten wir nur einen Bruchteil unserer neuen Heimat, aber wenn es hier solche Giganten wie die Brontosaurier gab, dann würde es auch anderes geben.


    Fast wäre ich an der Küche vorbeigelaufen, so war ich mit meinen Gedanken beschäftigt gewesen. Erst als Aura mich rief merkte ich, das ich schon an der Tür vorbei war. „Machen wir das Richtige, was meinst du.“ Fragte ich Aura als ich mich an den Tisch setzte. „Ja, wir müssen ihm vertrauen, er weiß vielleicht wo wir sind.“ Und zögerlich setzte sie hinzu. „Vielleicht weiß er auch wie wir wieder nach Hause kommen.“ „Es wäre schön, aber Hoffe nicht zu sehr darauf. Dann ist die Enttäuschung nicht so groß hinterher.“ Ich wollte ihr die Hoffnung nicht nehmen, aber irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, das Bitrok uns dabei helfen konnte nach Hause zu kommen. Er musste schon sehr lange in Stasis gelegen haben. Die Entfernte Kruste war dick gewesen, und das Metall sah nicht so aus als wenn sich irgendetwas leicht auf dieser Oberfläche halten könnte.


    Nach dem Essen kontrollierten wir unsere Vorräte. Wie nicht anders zu erwarten hatten wir Fisch genug. Bei Beeren und Früchten sah es nicht ganz so gut aus. Eine unserer Wasserdrohnen war ohne Ladung zurückgekommen, dafür wies sie multiple Schäden auf, es war erstaunlich das sie in diesem Zustand überhaupt zur Basis zurückgefunden hatte. Es sah aus als hätte irgendetwas die Drohne gut durchgekaut und dann ausgespuckt. Eine der Drohnen hatten wir schon verloren, es sah so aus als gäbe es im Wasser etwas das in der Lage war den Drohnen gefährlich zu werden. Es war dann auch noch eine der wenigen Drohnen die Aura zur Rohstoffbeschaffung programmiert hatte. Sie hatte rausgefunden, dass es im tiefen Wasser größere Ablagerungen gab, die verschiedene Erze und andere Stoffe enthielten aus denen der Replikator wesentlich leichter die von uns benötigten Materialien und Gegenstände herstellen konnte. Diese Drohnen brauchten anders als unsere Fischjäger wesentlich mehr Material, denn sie mussten die gefundenen Rohstoffe ja auch zurück zur Basis bringen. Aura und ich hätten bequem im Laderaum eines solchen Sammlers Platz gehabt. Eigendlich wollte ich gar nicht wissen was den Sammler so zugerichtet hatte.


    Bisher hatten wir zehn Fischjäger und fünf Sammler gehabt. Bis zur Reparatur waren es noch vier Sammler. Das Materiallager war gut gefüllt, also war der Ausfall eines Sammlers nicht gefährlich für unsere Rohstoffversorgung. Gerne hätte Aura einen weiteren Replikator bauen lassen, aber irgendwie war es nicht möglich. Auf Auras Nachfrage hatte die KI geantwortet, dass verschiedene Materialien von ihr nicht synthetisier bar waren. Es blieb die Frage, woher war dann das Material für den ersten Replikator gekommen. Fragte man die KI danach kam als Antwort, dass das Material ausreichen vorhanden gewesen wäre. Nur das die benötigte Menge nicht im Implant untergebracht werden konnte. Das war genauso Rätselhaft für uns, wie die Frage nach unserer Herkunft. Irgendwann würden wir uns mit diesen Fragen auseinandersetzen, aber nicht jetzt.


    Die Inspektion ergab, außer dem beschädigten Sammler, keine weiteren Auffälligkeiten. Langsam brach die Nacht herein, also gingen wir schlafen. Morgen musste der Sammler repariert werden, und dann war da ja noch Bitrok. Ich hatte die Hoffnung das er sich unserer kleinen Gemeinschaft anschließen würde. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.


    Am nächsten Morgen begaben wir uns gleich nach dem Frühstück in die Halle mit dem Replikator um nach Bitrok zu sehen. Neben dem Replikator stand jetzt eine riesige Libelle mit großen rotglühenden Facettenaugen, der Hinterleib leuchtete in metallischem blau. Auch die sechs langen Beine hatten diesen Farbton. Zwei große, trotzdem filigran wirkende Flügelpaare lagen an geklappt an den Seiten der Libelle. Wie durchsichtiges Kristall schimmerten sie im Licht. Bitrok war mehr als doppelt so lang wie ich hoch war. Und klein war ich ganz bestimmt nicht. „Wow.“ Mehr brachte ich nicht heraus. Langsam ging ich um ihn herum. Vor mir stand keine Maschine. Das hier war eine ins gigantische vergrößerte Libelle. Ich hatte am Strand Libellen gesehen, tote und lebende. Es gab keinen Unterschied. Zwei fast schon lächerlich kleine Antennen waren über den großen Augen zu sehen. Selbst die pelzartigen Härchen am Torso waren da. Die Beine endeten in jeweils zwei Krallen und genau wie bei den kleinen Vorbildern waren so etwas Dornen oder Stacheln an den Beinen zu sehen. „Und gefällt euch was ihr seht?“ Wollte Bitrok wissen. „Ja, du bist wunderschön.“ Kam es fast ehrfurchtsvoll von Aura. „Bist du voll wiederhergestellt?“ Wollte ich wissen, ja er war schön anzuschauen, aber ich sah das ganze eher pragmatisch. „Ja, bis auf einige Kleinigkeiten, die ich mit dem Replikator nicht herstellen konnte. Das wird mich aber nicht behindern.“ Kam als Antwort. „Was hast du jetzt vor?“ Stellte ich meine nächste Frage. Es gab eine kleine Pause, dann gab Bitrok zurück. „Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich mich euch gerne anschließen. Ich wüsste sonst nicht wohin ich sollte. Ich habe, seit meine Sensoren wiederhergestellt sind, versucht mit anderen Erkundern oder irgendeiner Basis Kontakt aufzunehmen. Aber da ist nur Rauschen. Ich kann auch keinen Kommunikationssatteliten erreichen. Mir fehlt also so etwas wie eine Heimatbasis.“ „Na dann, willkommen in unserer kleinen Gemeinschaft.“ Gab ich ihm zur Antwort. „Kann ich die Halle verlassen? Ich würde gerne meine neuen Flügel ausprobieren?“ Kam es von ihm zurück. „Selbstverständlich, einfach auf das Tor zugehen, die Sensoren öffnen, wenn sie merken du möchtest raus. Ich denke das unsere KI dich mittlerweile als befugt anerkannt hat. Ansonsten sorgt Aura dafür das du raus und reinkommst.“ Kam es von mir zurück.


    Die Torhälften fuhren lautlos auseinander. Bitrok breitete seine Flügel aus, es gab ein kurzes brummen und weg war er. Aura und ich eilten zum offenen Tor, aber Bitrok war wohl schon außer Sichtweite. Also gingen wir zurück in die Halle. Aura wollte, bevor sie sich an die Programmierung der Anzugautomatik machte, noch den Sammler reparieren lassen. „Ob er zurück kommt?“ Wollte sie leise von mir wissen. „Ja, er kommt zurück, wo sollte er denn auch sonst hin?“ Versuchte ich sie zu beruhigen. Immer noch hatte sie Angst alleine gelassen zu werden. Kurze Zeit später kam Bitrok zurück in die Halle geflogen. Einen Augenblick schwebte er vor uns in der Luft, dann glitt er ein Stück zurück und landete dicht bei uns. Irgendwie konnte ich sehen und fühlen wie Auras Anspannung ganz langsam schwand. „Wer möchte mitfliegen?“ Fragte Bitrok in die Stille.

    Echt klasse was du machst. Nur mal rein aus Neugier, was steckt da an Zeit drin?
    Aber was ich noch fragen wollte, wären eventuell Dachelemente für ne Halle möglich, quasi so das man keine Foundations setzen muss oder einfach so etwas wie Stahlträger mit denen man richtig was überbrücken kann ohne Fundamente drunter zu packen. Das soll jetzt nicht heißen das du das einbauen sollst, mich interessiert nur ob es machbar ist oder ob die Physik des Spieles das nicht hergibt.