Beiträge von Atax

    Aber nur so lange wie das Dach und der Rest der Trümmer braucht um dem Zug der Schwerkraft zu folgen und alles zuzudecken. Dunkel

    Tarles nickte nachdenklich. „Kann man hier auch was zu trinken kriegen? Es lässt sich dann leichter reden.“ Schon war das Grinsen zurück. „Komm ich zeige dir wo.“ Mandrack drehte sich um und ging Richtung Tür, wobei er Tarles mit der Hand bedeutete ihm zu folgen. Durch den Gang ging es zurück in Richtung Rampe, dort ging es dann nicht nach unten, sondern nach oben und da über verschiedene Rampen und Gänge, weiter nach hinten. „Wir haben hier sogar eine richtige Bar und solange wir vor Anker sind kann man da den einen oder anderen guten Tropfen bekommen.“ Über eine Wendeltreppe ging es dann schließlich bis unter die Außenhaut. Die Bar befand sich kurz vor dem oberen Leitwerk. Wieder war die Hülle hier durchsichtig, so dass der Eindruck entstand man befände sich auf einer kleinen Plattform, nur nach vorne und nach hinten war der Blick durch eine Wand begrenzt die der Rundung der Außenhülle folgte. Vor der hinteren Wand gab es eine Theke, die ganz offensichtlich gut mit allen möglichen Spirituosen und anderen Getränken bestückt war. Mandrack deutete auf einen Tisch mit zwei Stühlen. „Setz dich, ich hole was Trinkbares.“ Mandrack nahm zwei Gläser vom Tresen, beugte sich vor und tastete mit konzentriertem Blick unter dem Tresen herum. „Aha, habe ich dich.“ Mit einem triumphierenden Grinsen hielt er eine Flasche in die Höhe und sagte dann mit verschwörerisch gesenkter Stimme, die man trotzdem bis zur Brücke, dreihundert Meter weiter vorne, hören konnte: „Das hier ist der beste Stoff den es gibt, darum muss ich den immer verstecken, sonst ist er ruck zuck leer.“ „Was ist ruck zuck leer, wenn du es nicht versteckst.“ Mandrack zog den Kopf ruckartig zwischen die Schultern. „Oh man, die hat gerade noch gefehlt.“ Mandrack drehte sich, ganz langsam mit eingezogenem Genick, zu dem Neuankömmling um, einer kleinen und zierlichen, eindeutig an diversen Rundungen, erkennbar weiblichen Gestalt. Die musterte ihn mit leicht schräggestelltem Kopf. Braune lange Locken umrahmten ein ebenmäßiges Gesicht, aus dem, zwei, leicht schräggestellte, grüne, mandelförmige Augen spöttisch zu funkelten schienen. Der sinnliche Mund mit den vollen Lippen war, zu einem ebenso spöttischen, Lächeln verzogen. Die die Hände in die Hüften gestützt, die Beine leicht gespreizt, stand sie mitten im Raum. Und obwohl sie Mandrack gerade mal bis zum Brustbein reichte und allerhöchstens 50Kilo wog, dominierte sie den ganzen Raum seit dem Augenblick ihres ersten Erscheinens. Mandrack schien einen Augenblick über etwaige Fluchtmöglichkeiten nachzudenken, bevor er mit einem tiefen Seufzer die Schultern nach unten sacken ließ. „Tarles, darf ich dir meine rechte Hand vorstellen, Daringa.“ Sie wandte sich Tarles zu und streckte ihm die Hand zur Begrüßung entgegen. Erstaunt stellte Tarles fest, dass ihr Händedruck dem von Mandrack in nichts nachstand. „Ich bin Daringa, und wie der alte Trampel schon sagte, seine rechte Hand.“ Und mit einem Zwinkern, dass Mandrack nicht sehen konnte, fügte sie hinzu: „Eher beide Hände und Hirn, ohne mich würde der Riesentrampel nichts auf die Reihe bekommen.“ Was Mandrack mit dem üblichen ohrenbetäubenden Lachen quittierte. Immer noch lachend angelte er, mit dem rechten Fuß, einen dritten Stuhl vom nächsten Tisch, nachdem er ein weiteres Glas vom Tresen geholt hatte. Denn Daringa hatte sich einfach grinsend seines alten Platzes bemächtigt als Mandrack sich zur Theke umgedreht hatte um noch ein Glas für sich zu holen, denn sein altes hatte sich Daringa auch genommen und wartete jetzt offensichtlich darauf, dass er es endlich füllen würde. Nachdem er allen etwas von der Flasche in die Gläser gegossen hatte prostete er Tarles und Daringa zu und nahm einen Schluck, den er dann, mit geschlossenen Augen, langsam und genießerisch, die Kehle herabrinnen ließ. Tarles, nippte zuerst vorsichtig an seinem Glas und bekam große Augen und meinte dann anerkennend. „OK, jetzt weiß ich zumindest warum du die Flasche so gut versteckt hast.“ Um dann genüsslich einen größeren Schluck zu nehmen, den er ebenso langsam die Kehle herabrinnen ließ, wie vor ihm Mandrack. „Ja, und mir wollte er nichts davon abgeben der Schuft.“ Mit gespielter Entrüstung schlug Daringa mit der geballten Faust gegen Mandracks Oberarm, der sie daraufhin, mit einem übertrieben jammervollen Gesichtsausdruck, stumm musterte während er sich zusammenkrümmte und mit der Hand, die offensichtlich schwer getroffene Stelle hielt. Nachdem er allen genug Zeit gegeben hatte ihn ausgiebig zu bedauern, fing er dann an zu jammern: „Aber, … aber, wenn du weißt wo die Flasche ist, dann ist sie immer gleich leer und ich muss verdursten.“ Daringa, die mit einer solchen Reaktion wohl nicht gerechnet hatte, schaute Mandrack völlig entgeistert an. Woraufhin dieser in sein obligatorisches, ohrenbetäubendes Lachen verfiel. Dann wurde er schlagartig wieder ernst. „Genug gelacht. Tarles, du wolltest mir was über Stein und Andarax erzählen. Ist ganz gut, dass du mit dabei bist Daringa, dann muss Tarles es nicht zweimal erzählen.“ Mandrack schaute Tarles erwartungsvoll an. „Leider muss ich dich enttäuschen Mandrack, ich weiß auch nicht mehr über die beiden, als im Allgemeinen bekannt ist. Sie gehören zu unseren neuen Verbündeten und befehligen wohl zusammen eine Spezialeinheit. Ich weiß, dass ihnen eine Technik zur Verfügung steht, die unserer um Generationen voraus ist. Ich kann sagen, dass wir in den Kisten die noch kommen außer hochentwickelte Kampfanzüge und Waffen noch einiges davon finden werden. Die Sachen sind heute früh mit dem Zug aus dem Süden gekommen. Wir wissen, dass Stein und Andarax irgendwo aus dem Süden unten kommen, wobei Andarax zu einem dort lebenden Stamm gehört, Stein hat ihn und einige andere vor den Sklavenjägern gerettet, die versucht haben im Süden Fuß zu fassen. Das wäre ihnen auch fast gelungen, selbst wir hatten schon eine Auseinandersetzung mit den Jägern gehabt. Dabei haben wir viele Menschen der südlichen Stämme befreien können. Die meisten siedeln sich jetzt bei unserer Hafenstadt an. Später haben Stein und Andarax das Sklavenjägerproblem recht endgültig gelöst munkelt man. Dann wäre da noch Botschafter Bitrok, mit dem wir den ersten Kontakt hatten. Botschafter Bitrok gehört wohl zu Steins Volk oder Stamm, aber der ist momentan in diplomatischer Mission unterwegs und nicht zu erreichen, Stein ist sein Stellvertreter und führt auch eine der Spezialeinheiten, die die Weißen das Fürchten gelehrt haben. Andarax ist irgendwie seine rechte Hand, allerdings wissen wir das nicht ganz genau. Was wir wissen ist, dass sie dicke Freunde sind, ich hatte damals die Aufgabe als Verbindungsmann zu dienen, genau wie bei diesem Einsatz auch. Was ich auf jeden Fall sagen kann, es sind unsere Freunde und Verbündeten. Sie werden nichts tun was uns schadet. Zurzeit bauen sie gerade einen Brückenkopf aus, von dem aus wir in absolut unbekanntes Gebiet vorstoßen werden. Wenn ich sage unbekannt, dann ist es genau so gemeint. Sie haben eine Art unterirdische Halle gefunden, allerdings hat diese ungeheure Ausmaße, da vermuten wir auch den Ursprungsort der Weißen. Steins Einheit hat entsprechende Hinweise gefunden, es gab im Vorfeld auch ein Gefecht, dass allerdings zu Gunsten der Spezialeinheit verlaufen ist, was da genau passiert ist weiß auch ich nicht. Tja, jetzt sollen wir hinfliegen und personelle Unterstützung mitbringen. Die Leute werden wir auf dem Flug darüber informieren, was wir wissen und was auf sie zukommt. Das wäre so ziemlich, dass was ich weiß, selbst die Großkoordinatorin hat keine weiteren Informationen über das, was uns dort erwartet.“ Erwartungsvoll schaute Tarles nach diesem Monolog erst Mandrack und dann Daringa an. Mandrack, schaute nachdenklich auf sein leeres Glas, dass er in der rechten Hand hielt und hin und her drehte, dann seufzte er vernehmlich und stellte das Glas auf den Tisch. Dann hob er den Kopf und schaute Tarles direkt an. „Das ist weniger als ich an Informationen erhofft habe, aber trotzdem mehr als ich erwartet habe.“ Er verstummte kurz, um sich dann mit beiden Händen auf die Oberschenkel zu klatschen und aufzustehen. „Gut, wir werden sehen. Jetzt sollten wir aber alle unsere Quartiere aufsuchen, morgen geht es früh los und von heute ist nicht mehr allzu viel übrig.“ Als er Tarles verzweifelt fragenden Blick sah, setzte er grinsend hinzu: „Vorher bringe ich dich noch zu deinem Quartier, ist ja nicht weit von meinem entfernt. Ich stelle bloß schnell noch die Gläser und die Flasche zurück.“

    Das qualmt jetzt aber so, dass es wieder dunkel ist. Wie war das mit dem gemeinen Lachen? phatgrin

    Wir werden elektrisiert, die Dunkelheit hält. Sagte ich schon gemeines Blubbern? (So ich geh schlafen dann. Gn8)

    Im Reflex halte ich mich andir fest, wir landen beide im See mit der Dunkelheit im schlepp. Gemeines Blubbern ertönt in der nassen Dunkelheit

    Nach einem kurzen sprint ist die Dunkelheit wieder bei dir. Gemeines Lachen, Sagte ich schon?

    Ja, nur schade, dass die undurchdringende Dunkelheit den Blick aufs Feuer verhindert. Leises grausames Lachen ist zu hören in der Dunkelheit

    Ein böses brüllendes Lachen ertönt, dann hüllt dich die totale Finsterniss ein.