Mir war am Wochenende etwas langweilig und da habe ich eben ne kleine Geschichte geschrieben...
Eine ARK Geschichte...
Es war noch früh am Morgen auf The Island. In dem kleinen Dorf Daringon auf einer der Südinseln kehrte almählich Leben ein. Die ersten Sonnenstrahlen schienen in das Dorf und leuteten einen sonnigen Tag ein. In einem kleinen Holzhaus nahe der des Südlichen Wachturms wohnte der 11 Jährige Max mit seiner Familie. Max Mutter kam in sein Zimmer und sagte: "Guten Morgen mein Kleiner. Zeit zum Aufstehen, heute ist doch Dinotag in der Schule." Max öffnete die Augen und blickte seine Mutter finster an: "Lass mich in Ruhe!", meinte er. "Na gut", sagte seine Mutter, "aber in 5 Minuten stehst du auf."
Seine Mutter ging aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Nach einer Minute bequemte sich Max aus dem Bett und ging richtung Bad. Auf dem Weg dorthin stolperte er über seinen Dodo. "Lieg doch nicht immer im Weg rum du blöder Vogel!", fluchte er. Er öffnete die Tür und ging ins Bad.
Sein Dodo Timo volgte ihm und wurde promt mit einem Tritt in den Hintern vor die Tür gesetzt.
Max schien heute echt nicht gut drauf zu sein. Als er fertig war ging er nach unten, holte eine Hand voll Beeren und wollte Timo füttern. Dieser wollte jedoch nicht. Nach einem Tritt in den Hintern ist das ja auch kein Wunder. Max nahm Timo in den Arm und streichelte ihn liebevoll. Da rief ihn sein Vater: "Max komm runter. Frühstück ist fertig." Max setzte Timo wieder auf den Boden und ging runter. Nachdem er sich an den Frühstückstisch gesetzt hatte schaute er traurig aus dem Fenster.
All diese Leute mit ihren Dinos... Er wollte auch einen richtigen Dino haben, jedoch waren seine Eltern da anderer Meinung. Es musste auch nichts großes sein. Ein Dilophosaurus hätte ihm gereicht aber seinen Eltern war das zu gefährlich. Was wenn der Dino nicht gehorcht? Was wenn er jemandem was antäte? Max meinte immer, sie sollten sich keine Sorgen darum machen, doch das interessierte sie nicht.
Max Vater stellte ihm einen Teller Azulbeerpfannekuchen mit Tintobeerensirup hin.
Max aß nur die Hälfte der Pfannekuchen. Seine Eltern wunderte das. Immerhin war das sein Lieblingsessen. Seine Mutter fragte ihn: "Ist irgendwas, Max?" "Es ist nur... ehm...", antwortete er.
"Jetzt sag Schatz.", meinte seine Mutter. Max fin etwas an zu weinen. "Es ist wegen dem Dinotag... Alle haben richtige Dinos und ich nur so einen blöden Vogel, der nichtmal fliegen kann. Der kann garnichts!" Timo kam die Treppe runter und ging zu Max. "War nicht so gemeint, mein kleiner" meinte Max und stand auf. "Wenn du älter bist bekommst du deinen Dino.", meinte Max Vater.
Max zog sich an und ging richtung Tür. "Hast du nicht wen vergessen?", fragte seine Mutter und hielt ihm Timo unter die Nase. "Eh danke Mama...", entgegnete Timo.
Auf dem Weg zur Schule begegnete er Lisa. Sie war neu in der Klasse und Max war total in sie verknallt. Lisa stand auch auf Max. Sie war das einzige Mädchen der Schule, das ihn mochte. "Warte auf mich Max.", rief sie ihm entgegen. "Ok mach ich. Lass dir aber nicht zu viel Zeit.", rief Max zurück. Lisa rannte hinters Haus zu den Ställen und kam mit ihrem Direwolf Lukas zurück.
Max viel die Kinnlade runter. Warum bekommt ein Mädchen einen Direwolf und er nichtmal einen Dilophosaurus.
Während sie richtung Schule gingen kamen sie am Haus vom alten Martin vorbei. Er war gut mit Max Eltern befreundet. Max übergab Timo Lisa und ging in Martins Garten. Dieser war grade dabei seine Beeren zu ernten. Als er Max sah freute er sich tierisch. "Max! Mensch was bist du groß geworden... wie komme ich zu dieser Ehre?", fragter er Max. "Ehm Martin könntest du mir einen Gefallen tun?", antwortete er. "Was brauchst du denn?", fragte Martin zurück. "Ehm, dass du mal mit meinen Eltern redest.", entgegnete Max. Martin schaute ihn ernst an. "Was hast du diesmal angestellt?", fragter er mit ernster Stimme. "Nichts habe ich angestellt, Martin. Es ist nur... ich will endlich einen eigenen Dino. Ich finde, ich bin alt genug dafür.", sagte Max. Martin sah ihn an und sagte dann: "Max das musst du alleine mit deinen Eltern ausmachen. Wenn sie glauben, dass du alt genug bist bekommst du deinen Dino." Max nickte traurig und sagte nur: "ok..."
Er ging wider zu Lisa und nahm Timo wider auf den Arm. Er wollte sich seine Traurigkeit vor Lisa nicht anmerken lassen und tat so als ob nichts gewesen wäre.
Als sie an der Schule ankamen war es schon recht warm geworden. Dort warteten auch schon Jeremy und David. Sie waren besste Freunde und hatten ihren Spaß daran Max zu ärgern und auf ihm rumzuhacken. Als sie ihn erblickten fingen sie an zu lachen: "Einen Dodo... warum bringt er nicht direkt sie Mülltonne mit?" Max wurde sauer. Lisa warf ihnen einen bösen Blick zu. Sie stieg von Lukas und sprach leise zu Max: "Lass dich von diesen Idioten nicht ärgern. Die haben auch keine 'krassen' Dinos." Jeremy bekam das mit und rief schadenfroh: "Falsch gedacht!" und tragt beiseite. Hinter ihm stand ein Terrorbird. Max zuckte ängstlich zusammen. Der Terrorbird kam bedrohlich auf sie zu. Lisa warf Lukas einen blick zu, woraufhin sich dieser dem Terrorbird entgegenstellte. Er knurrte einmal laut. Der Terrorbird bekam Angst und ging zu Jeremy zurück. Dieser war garnicht begeistert und trat ihn in Richtung Lukas. Dieser knurrte nocheinmal.
Jeremy rief: "Bewegdich du nutzloses Ding oder ich mach dir das Leben zu Hölle!" Lisa rief ärgerlich zurück: "Lass den armen Vogel in Ruhe! Er hat dir nichts getan." David schmiss ihr einen Stein vor die Füße und rief: "Halt die Fresse oder der nächste geht an deinen Kopf!" Er bemerkte nicht, dass die Lehrerin Frau Sempal hinter ihm stand. "David, das reicht! Nochmal so eine Aktion und ich bestelle deine Eltern in die Schule.", meckerte sie ärgerlich. Als Max und Lisa an Jeremy und David vorbei richtung Klasse gingen flüsterte David Lisa zu: "Na warte! Das hat noch ein Nachspiel für euch!" Lisa lies sich davon wenig beeindrucken, band Lukas an den Zaun des Schulhofes, gab ihm ein großes Stück Brontofleisch und ging mit Max in den Klassenraum.
Als der Unterricht losging war ausnahmsweise mal jeder anwesend. Auch hatte jeder seinen – mehr oder weniger – Dino dabei. Die Dinos sollten aber erst in der zweiten Stunde vorgestellt werden.
Nachdem die erste Stunde vorbei war gingen alle in die Pause auf den Schulhof. Max flüsterte Lisa ins Ohr: "Mir wäre es um einiges lieber wenn wir die Pause bei Lukas bleiben." "Ganz ehrlich: Mir auch.", antwortete Lisa leise.
Auf dem Schulhof band Lisa Lukas los. Während Frau Sempal sich ihr Pausenbrot aus dem Lehrerzimmer holte gingen Jeremy und David wieder zu Max und Lisa. Jeremys Terrorbird blieb an der Tür zum Schulgebäude stehen. Jeremy schrie in seine Richtung: "Verdammt, Jeremy Jr., beweg deinen Arsch hier rüber oder ich trete dich bis zum Red Peak!" Lisa wurde langsam richtig wütend auf Jeremy. "Lass ihn doch endlich in Ruhe! Oder willst du so behandelt werden?", entgegnete sie sauer. David ging dazwischen und drohte Lisa und Max: "Ihr haltet euch da raus oder wir treten euch bis zum Red Peak!" Jetzt reichte es Lisa! "Lukas, fass.", befahl sie ihm. "Lisa, NEIN!", schrie Frau Sempal. "Lukas, bleib.", sagte Lisa daraufhin. "Bist du eigentlich verrükt geworden? Er hätte die beiden umbringen können! Ich erwarte eine verdammt gute Erklärung dafür oder ich informiere deine Eltern.", entgegnete Frau Sempal streng. Lisa wurde rot: "Ehm... also die Beiden..." "Sie haben uns bedroht", unterbrach Max sie, "Sie haben uns angedroht uns zu treten und Jeremy hat seinen Terrorbird auch getreten." "Ist das wahr? Jeremy? David? Und wehe ihr lügt!", fragte sie Jeremy und David. Die beiden wurden rot. "Also es mag nicht ganz so dramatisch gewesen sein aber... ehm... also... im groben... naja...", meinte Jeremy. "Bist du Wahnsinnig? Du reitest uns total in die Scheiße.", unterbrach ihn David. "Das reicht!", sagte Frau Sempal mit lauter Stimme, "ich werde eure Eltern informieren und dafür sorgen, dass ihr beiden eure Dinos abgenommen bekommt. Und Lisa: Mach sowas nicht nochmal. Ein Direwolf ist gefährlich. Sag mir bescheid, ich regle das. Und ihr beiden Intellegenzbestien kommt mit mir mit!"
Max und Lisa waren froh, dass Jeremy und David sie jetzt nichtmehr belästigten. Der Rest, der Pause lief ruhig ab. In der zweiten Stunde gingen alle auf den Schulhof, da der Klassenraum zu klein für alle Dinos war. Joel machte den Anfang mit seinem Dilophosaurus, danach kam Julian mit seinen beiden Compys. Es folgten die Zwillinge Jannik und Sarah mit ihren Babysarcos, Lara mit ihrem Triceratops und dann Michael mit seinem Raptor. Lisa und Max waren als letzte dran. Alle bewunderten Lisa für ihren Direwolf. Über Max Dodo lachten einige. Nur Julian nicht. Compys sind ja auch nicht grade besonders groß oder stark oder so etwas.
Nach der Doppelstunde Sport in der 3./4. ritten Lisa und Max auf Lukas nach Hause. Max verabschiedete sich von ihr, nahm Timo und ging in sein Haus. Lisa ritt dann alleine nach Hause. Max Eltern hatten T-Rexsteak gemacht. Als Max sich das größte Stück nehmen wollte entgegnete sein Vater: "Nein lass das große liegen. Onkel Erwin kommt gleich." Max freute sich sehr: "Oh wie schön. Wie lange ist es her, dass ich ihn das letzte mal gesehen habe? Ein Jahr?" "Ja das dürfte in etwa hinkommen. Da hat ja jemand in Mathe aufgepasst.", entgenete seine Mutter freudig.
Da klopfte es auch schon an der Tür. "Ich mach auf!", rief Max. Er ging zur Tür und öffnete sie. Onkel Erwin war begeistert ihn zu sehen: "Max bist du das? Oh Junge bist du groß geworden. Was macht die Schule?" "Läuft gut, schön dich zu sehen Onkel.", meinte Max und führte ihn herein.
"Hier ists aber eng... wie soll den hier ein Direwolf oder gar ein Raptor reinpassen?", fragte Erwin.
"Bruder, max hat keinen Dino. Er hat nur Timo.", meinte Max Vater. "Er hat Timo also immernoch? Ich hoffe, es geht ihm gut.", entgegnete Onkel Erwin, "Naja, was gibts denn zu Essen? Ich habe 3 Stunden vom Hafen in Drayos Bucht gebraucht. Unterwegs ist uns ein wilder Spinosaurus begegnet. Ein wahres Prachtexemplar." "T-Rexsteak mit Kartoffeln gibt es.", antwortete Max sofort.
Nach dem Essen begann Max Mutter sich um den Abwasch zu kümmern. Max Vater wollte mit Onkel Erwin in den Garten gehen. "Geh du schonmal vor, Emil. Ich komm gleich nach.", entgegnete Erwin. Dann drehte er sich zu Max: "Kannst du mir einen Gefallen tun? In dem alten Gehege neben dem Haus steht Kevin. Könntest du ihn Füttern und den alten Zaun reparieren, damit er nicht wegläuft?" "Du bist mit Kevin hier?", antwortete Max freudig, "Ich geh sofort hin."
Kevin, ein Junger Therizinosaurus, stand im alten Gehege und stocherte mit seinen Krallen in den Büschen rum. Als er Max erblickte freute er sich riesig. Max kam angerannt und Kevin umarmte ihn liebevoll. Dann nahm Max Kevin den Sattel ab und legte ihn bei Seite. Er ging zurück ins Haus um eine große Portion Beeren, einen Hammer und Bretter zu hohlen. Als er damit zurück zum Stall ging, hörte er seinen Vater rufen: "Max? Wo steckst du? Wir brauchen deine Hilfe." Max legte den Hammer und die Bretter neben das Zauntor, dei Beeren vor Kevin und ging in den Garten.
"In der Kiste unter der Treppe ist ein Sack Dünger. Könntest du ihn uns bringen?", fragte Onkel Erwin. "Klar, mach ich eben", antwortete Max. Als er mit dem Dünger zurück kam fragte Onkel Erwin ihn: "Was hälst du davon, wenn wir morgen einen Rundflug über den Red Peak machen?"
Max überlegte kurz und fragte dann: "Wie lange dauert der Rundflug denn? Ich hab doch morgen noch Schule." "Der Rundflug dauert 4 1/2 Stunden. Wir würden dann morgen Mittag um 2 Uhr starten.", antwortete Erwin. "Ist ok", meinte Max und ging zurück zu Kevin. Dieser hatte schon die Hälfte der Beeren aufgefuttert. "Nicht so schlingen, Kevin. Wir sind nicht in Eile.", lachte Max.
Nachdem er die kaputten Stellen im Zaun repariert hatte, setzte er sich zu Kevin und kuschelte mit ihm. Die Zeit verging wie im Flug.
Nachdem Max Vater und Onkel Erwin mit der Gartenarbeit fertig waren gingen sie zurück ins Haus. Max Mutter hatte schon mit dem Abendessen angefangen. Erwin fragte: "Wo werde ich denn schlafen? Ich hoffe das Gästebett ist bequemer als der Schlafsack, den ich auf dem Schiff hatte. 3 Nächte in diesem unbequemen ding. Der reinste Horror ist das." "Das Gästebett steht oben. Gegenüber der Tür zum Bad.", antwortete Max Vater. "Wo steckt eigentlich Max? Er muss Timo noch füttern.", fragte Max Mutter. Onkel Erwin antwortete: "Der ist sicherlich noch draußen bei Kevin. Die beiden haben sich eine Ewigkeit nicht gesehen." Max Eltern sahen besorgt aus. "Du hast Max zu einem Therizinosaurus gesteckt? Hast du eine Ahnung, wie gefährlich der ist?", rief Max Vater besorgt und rannte nach draußen. Max lag bei Kevin und kuschelte sich an seine weichen Federn. "Was macht ihr denn so einen Wirbel um Kevin?", fragte Erwin, "es ist doch alles in Ordnung." Max Vater drängte ihn wieder rein: "Bist du wahnsinnig geworden? Der könnte ihn umbringen. Es hat einen Grund, warum Max noch keinen eigenen Dino hat!", meinte er wütend. "Streitet euch nicht! Der Dino ist nunmal hier. Es wäre aber schön, wenn du uns das gesagt hättest, Erwin!", entgegnete Max Mutter sauer. Sie ging wieder raus. "Max, du musst Timo füttern und das Gästebett für Onkel Erwin beziehen.", rief sie Max entgegen.
"Mache ich gleich.", rief Max zurück. Er stand auf, umarmte Kevin noch einmal und ging dann ins Haus. Nachdem er Timo geüttert hatte bezog er das Gästebett. Danach gab es Abendessen. Max war beim Abendessen sehr still. Er dachste schon daran den Rest des Abends mit Kevin zu verbringen. Als er nach dem Abendessen wieder rausgehen wollte, stoppte sein Vater ihn: "Max, es ist mir lieber, wenn du nicht zu Kevin gehst. Dinos können unberechenbar sein." Max traute seinen Ohren nicht. "Ist das auch der Grund, warum ich immernoch keinen Dino habe? Warum ich mich immernoch mit einem Dodo zufriedengeben muss?", fragte er entsetzt. "Glaube mir, es ist zu deinem Besten.", antwortete sein Vater. "Lass den Jung doch zu Kevin. Er hat ihn für 3 Stunden nicht umgebracht, also wird er es auch 3 weitere Stunden nicht tun.", mischte sich Onkel Erwin ein.
"Na gut, aber wenn irgendwas passiert, bin ich nicht verantwortlich!", gab Max Vater sich geschlagen. Max ging raus zu Kevin, während sein Vater und Onkel Erwin sich an den Küchentisch setzten. "Was ist bloß aus dir geworden?", begann Erwin das Gespräch, "Früher konnte dir kein Dino groß genug sein." "Du verstehst das nicht.", antwortete Max Vater. "Was verstehe ich nicht, Emil? Du kannst ihn nicht ewig beschützen. Irgendwann wird er einen Dino haben. Es ist besser, früh damit anzufangen.", meinte Erwin, "Du warst doch sonnst nie so!" "Es ist einiges passiert, seitdem wir uns da letzte mal gesehen haben, Bruder.", meinte Emil, "Es war vor 3 Jahren. Kurz, nachdem ich Max zum Hafen gebracht hatte, wurde ich von zwei wilden Raptoren angegriffen. Henri hat mich nicht beschützt. Er wir rannten weg aber als wir vor einer Felswand standen saßen wir in der Falle. Er hat nicht gehorcht. Wäre der alte Martin nicht gewesen, wäre ich jetzt tot."
"Was hast du dann mit Henri gemacht?", fragte Erwin nach. "Ich verkaufte ihn bei einer Auktion für 60 Metallbarren. Er ließ mich damals einfach im Stich...", meinte Emil mit ängstlicher Stimme. Erwin nahm ihn bei der Hand: "Es war nicht seine Schuld. Raptoren greifen einander nicht an. Er konnte ihnen nichts antun. Das lag in seiner Natur.", sagte er liebevoll. "Mach Max nicht desswegen traurig. Es konnte niemand was dafür. Weder Henri, noch Kevin, noch kann Max was dafür."
Emil fing an zu weinen. Erwin nahm ihn in den Arm. Die Sonne ging langsam unter; es wurde Nacht in Daringon. Entfernt hörte man einen T-Rex brüllen.
Max Mutter ging raus, um Max ins Bett zu bringen. Dieser lag immernoch bei Kevin und genoss die ruhige Nacht. "Komm, Max. Es wird Zeit fürs Bett. Morgen ist wieder Schule.", sagte seine Mutter. Max antwortete: "Ich verbringe die Nacht hier mit Kevin. Sein weicehs Gefieder wird mich schon warm halten." Seine Mutter machte ein besorgtes Gesicht und ging wieder rein. "Emil, Erwin? Max will die Nacht draußen bei Kevin verbringen.", meinte sie. "Grundgütiger!", schrie Max Vater. "Ach lass ihn doch!", meinte sein Onkel, "Kevin wird ihn schon nicht umbringen." "Oh Gott meine Nerven...", dachte Emil bei sich, "Ich werde das sicherlich noch bereuen!" "Ok aber nur diese eine Nacht.", sagte er dann. Max Mutter ging ans Fenster und rief Max entgegen: "Du darfst, aber nur für diese eine Nacht! Hast du verstanden?" "Verstanden!", rief Max zurück.
Am nächsten Morgen stand Max ganz früh auf. Er fütterte Timo und Kevin und gang danach selber frühstücken. Dann ging er zur Schule. Unterwegs traf er sich wieder mit Lisa. "Hey Lisa, mein Onkel ist grad zu Besuch.", sagte er fröhlich. "Warum so fröhlich?", fragte Lisa. Max antwortete glücklich: "Er hat seinen Therizinosaurus dabei. Ist das nicht fantastisch?" "Echt? Und? Wie ist er so? Ist er lieb?", fragte Lisa weiter. Max lächelte zufrieden: "Er ist der liebste Dino, den ich kenne.", antortete er. "Er ist auch der einzige Dino, den du kennst", scherzte Lisa. Dann kamen sie auch schon an der Schule an. Von Jeremy und David fehlte heute Morgen jede Spur. Der Unterricht war dementsprechend ruhig. In der Pause fragte Max Lisa: "Du Lisa, mein Onkel macht heute Mittag mit mir einen Rundflug über den Red Peak. Hättest du lust mitzukommen?" Lisa blickte ihn traurig an. "Ich kann leider nicht. Ich muss mein Zimmer aufräumen, mich um Lukas kümmern und meinen Eltern im Garten helfen. Tut mir leid...", meinte sie traurig. "Könntest du dann eventuel heute Abend vorbei kommen?, fragte er weiter. "Ich kanns versuchen, ich kann dir aber nichts versprächen.", meinte Lisa etwas glücklicher. Dann ging der Unterricht weiter. Nach der Schule ging Max ohne Lisa nach Hause. Sie musste noch was erledigen. Als er zuhause ankam warteten seine Eltern schon mit dem Essen. Nach dem Essen musste er Kevin und Timo füttern. Während des Rundfluges über den Red Peak fragte Max einen Onkel: "Ehm Onkel... dürfte ich eh... heute Abend mal mit Kevin... ehm... mit ihm einen Ausflug machen?" Sein Onkel wunderte sich etwas. "Wo solls denn hingehen?" "Mit einer Freundin an den Strand. Ich hab ihr von Kevin erzählt...", meinte Max. "Hat sie denn Erfahrung mit Dinos?", fragte Onkel Erwin weiter. "Sie hat einen Direwolf. Sonnst habe ich keine Ahnung.", entgegnete Max. Sein Onkel überlegte kurz. Dann sagte er: "Also meine Erlaubnis hast du. Den Rest musst du mit deinen Eltern absprechen." "Vielen Dank, Onkel!", rief Max.
Nachdem der Rundflug vorbei war und sie wieder zuhause waren, ging Max zu seinem Vater: "Ehm Papa, fürfte ich mit Lisa und Kevin gleich einen Ausflug an den Strand machen?", fragte er ihn vorsichtig. "sein Vater wurde Käsebleich im Gesicht. "Muss das den wirklich sein?, fragte er. "Bitte, bitte, Papi.", bettlete Max ihn an. "Also schön. Aber seit bei Sonnenuntergang wieder zuhause. Ok?", sagte sein Vater. "Ok, das sind wir.", erwiederte Max. Kurz darauf klopfte es an der Tür. Max öffnete sie und Lisa stand vor ihm. "Na, was wollen wir machen?", fragte Lisa erwartungsvoll. "Lass uns zum Strand gehen.", meinte Max. "Na dann los!", erwiederte Lisa. "Lukas komm.", rief sie ihren Direwolf her. Max ging zum Gehege und legte Kevin den Sattel an. Dann ritten sie los zum Strand. Unterwegs hörten sie entfernt das Brüllen eines T-Rex.
Am Strand angekommen stieg Max ab und befreite Kevin vom Sattel. Dann setzte er sich mit Lisa auf den Sand. Kevin ging ein paar Beeren sammeln. "Lukas, pass auf, dass Kevin nichts dummes anstellt.", rief Lisa Lukas zu. "Kevin ist ja echt brav.", meinte sie. Max schaute sie an. "Ja, das ist er.", antwortete er. Plötzlich fegte ein kühler Wind über den Strand. Lisa kuschelte sich an Max. "Wenn es dir zu kalt wird, können wir auch woanders hingehen.", meinte Max. "Ist schon gut. Hier ist es doch so schön.", antwortete Lisa. Die Zeit verging und es wurde langsam Abend. Jetzt wurde es Lisa wirklich zu kalt und Max fing auch etwas an zu zittern. "Lass uns lieber gehen.", meinte Lisa. "Ist gut. Ich muss sowiso bis Sonnenuntergang zuhause sein.", antwortete Max ihr. "Kevin, wir gehen.", rief er ihn. Nichts tat sich. Max machte ein besorgtes Gesicht. "Lukas, komm her.", rief Lisa. Da hörten sie ein Heulen. "Das muss Lukas sein.", entgegnete Lisa. Sie liefen in die Richtung, aus der das Heulen kam. Auf einmal stand ein risieger Scorpion vor ihnen. "Braver Scorpion. Ganz ganz braver Scorpion.", sagten sie beide. Bedrohlich kam der Scorpion langsam auf sie zu. Auf einmal kam Kevin von der Seite und stellte sich dem Scorpion in den Weg. Lukas näherte sich ihm von hinten. "Lukas, pass auf den Stachel auf!", rief Lisa ihm entgegen. Kevin griff mit seinen Klauen den Scorpion an. Lukas biss ihm ein Bein ab. Doch er passte nicht richtig auf und wurde vom Stachel des Scorpions getroffen. "Lukas, nein!", rief Lisa laut. Dann versuchte der Scorpion mit seinem Stachel Kevin zu treffen. Gekonnt wich er dem risiegen Stachel aus und verpasste ihm einige Krallenhiebe. Der Scorpion drehte sich um und flüchtete in den Wald. Sofort rannten Max und Lisa zu Lukas, der betäubt am Boden lag. "Oh Lukas. Ist mit dier alles in Ordnung?", rief Lisa besorgt. Sie vergoss ein paar Tränen. Dann sagte sie: "Komm, Max. Hilf mir ihn hier weg zu bringen." "Das schaffen wir nicht, Lisa.", meinte Max, "Kevin kannst du ihn hochheben?" Kevin nahm ihn behutsam in seine Krallen und trug ihn zum Strand. Lukas war ziemlich schwer. Kevin kam nur langsam voran. Sie holten noch schnell Kevins Sattel und machten sich auf den Weg zurück ins Dorf. Auf dem Weg dahin mussten sie immer wieder Pause machen, damit Kevin sich ausruhen konnte. Als sie schon in Sichtweite des Dorfes waren, ging die Sonne unter. "Oh mist!", fluchte Max, "Ich sollte doch jetzt zuhause sein." "Wir snd ja fast da.", beruhigte Lisa ihn.
Als sie dann endlich bei Max zuhause ankamen wartete sein Vater bereits besorgt vor dem Haus. "Max, ich hatte doch gesagt, dass du bei Sonnenuntergang wieder hier sein sollst. Wo wart ihr so lange?", fragte er ärgerlich. "Ganz ruhig.", beschwichtigte ihn Max, "es ist doch erst seit ein paar Minuten dunk..." "Hey Max, Kevin kann Lukas nicht mehr lange tragen!", unterbrach Lisa ihn. "Was ist mit ihm passiert?", fragte Max Vater während Onkel Erwin nach draußen kam. "Ein Scorpion hat uns angegriffen.", antwortete Max ihm, "Kevin und Lukas haben uns das Leben gerettet. Leider hat der Scorpion Lukas erwischt." Max Vater machte ein trauriges und zu gleich ernstes Gesicht. "Ein glück, dass ihr wohl auf seit. Dann hat Kevin wohl doch was gutes.", entgegnete Max Vater. "Ich kenne ein Gegengift.", mischte Onkel Erwin sich ein. Er ging in die Küche und holte ein verdorbenes Stück Fleisch aus dem Mülleimer. Dann ging er in den Garten und holte den letzten Rest Dünger. Das mixte er mit ein paar Stimbeeren im Mörser. Als er wieder nach draußen kam hielten sich alle die Nase zu. "Oh gott Erwin, das verdammte Zeug stinkt ja furchtbar!", meckerte Max Vater. "Es mag stinken, aber es hilft.", erwiederte Onkel Erwin. Nachdem er Lukas das Mittel gegeben hatte wachte dieser schon nach kurzer Zeit wieder auf. Kevin war mitlerweile eingeschlafen und auch Max fing an zu gähnen. "Lisa? Was machst du noch hier?", kam es von hinten. Lisas Mutter stand hinter ihr. "Oh Mami. Ein Scorpion hat Lukas erwischt und Max Onkel hat ihn behandelt.", antwortete Lisa ihr. "Oh. Da muss ich mich ja bei ihnen bedanken. Wissen sie, der Wolf liegt Lisa wirklich sehr am Herzen. Er ist wie für sie geschaffen und würde sein Leben für sie geben.", erwiederte sie. "Aber es ist spät. Komm, Lisa.", fügte sie noch hinzu. "Auf wiedersehen, Lisa.", sagte Max. "Auf wiedersehen.", antwortete sie.
Max wollte grade nach oben gehen, da hielt sein Vater ihn an: "Max, wenn du möchtest kannst du heute Nacht wieder bei Kevin schlafen." "Oh danke, Papa!", rief Max und umarmte ihn. Am nächsten Morgen beim Frühstück war Max nicht da. Er lag immernoch neben Kevin im Gehege und schlief. Sein Vater ging raus um ihn zu wecken. "Max, aufstehen. Du verpasst noch das Frühstück.", rief er ihm entgegen. Max wurde langsam wach. "Ich komm gleich.", meinte er. 'Gleich' dauerte 10 Minuten. "Du scheinst Kevin ja sehr zu mögen", meinte sein Onkel, als er das Haus betrat. "Ja. Er wist wirklich lieb.", antwortete Max. "Weißt du was?", sagte Onkel Erwin freudig, "Ich schenke ihn dir." Max traute seinen Ohren nicht. Max Vater bekam fast einen Herzinfakt. "Bist du wahnsinnig geworden?", fragter er Onkel Erwin. Dieser lachte nur. "Emil, du enttäuscht mich.", erwiederte dieser, "Ich dachte, du hättest deine Meinung geändert." "Naja, ändern kann ich daran jetzt auch nichts mehr.", antwortete Max Vater...
Fortsetzung folgt... irgendwann mal!