Alles anzeigenExposed Host ist im Grunde die Portfreigabeanforderung wie für den PC über UPNP. Ist sogar empfohlen für Konsolen, da diese kein UPNP können. Man übergibt damit die Kontrolle der Portfreigabe der Konsole. Man öffnet damit nicht Tür und Tor für Hacker & Co. Denn es werden nur die gerade benötigten Ports geöffet, die die Konsole geöffet hat, nicht alle zeitgleich.
Sie ist damit nicht angreifbarer wie ein PC über UPNP. Sonst müsste man hunderte Ports (auch alternative Ports, falls der benötigte gerade belegt ist. Da aber viel Spass beim suchen) für jedes Spiel welches man zockt freigeben. Das ist nicht Sinn der Sache.
A: Dies ist eine Falschaussage (siehe Text oben) und B: Macht man mit solchen Aussagen den Leuten unnötig Angst.
Wenn man nen PC mit Win 7 oder XP als Exposed Host setzen würde, wäre die Warnung berechtigt. Aber auf einer Konsole ist nichts relevantes drauf.
PS: Früher hab ich das auch so verstanden mit Exposed Host, ist aber halt leider falsch. Ich hatte meine PS3 damals als Exposed Host eingetragen,ohne Angst davor zu haben. Weil halt nix wichtiges drauf
Ist auch nochmal hier nachzulesen.
Exposed Host heißt, dass für das Gerät die Firewall deaktiviert wird. Es werden also alle Ports aus dem Internet erreichbar sein, die auf der Konsole offen sind und nicht nur die, die gerade benötigt werden. UPNP ist mehr oder weniger das gleiche, nur dass die Konsole hier die Ports auf der Firewall öffnet. Den Exposed Host kann man schon einstellen, aber man sollte dann die Konsole in einem Netzwerkbereich betreiben welcher keinen Zugriff auf das "normale" Netzwerk hat. Eine sogenannte DMZ.
Auf der Konsole können auch verschiedenste Apps installiert werden, welche evtl. noch weitere Ports öffnen. Das Problem mit offenen Ports ist, dass dort irgendwelche Protokolle laufen, die evtl angreifbar sind, wenn nicht heute dann vielleicht morgen. Das hat auch nichts mit Angst machen zu tun sondern ist Fakt. Ausserdem verstehe ich nicht warum hier nur Win7 und XP genannt wurde aber kein Win10 oder Win11 oder Mac oder Linux usw. Alles was aus dem Internet erreichbar ist, ist angreifbar. Man kann nur versuchen sich gegen mögliche Angriffe zu schützen, was mit Linux am besten geht. 100%ige Sicherheit bekommt man nur wenn man das Gerät vom Strom trennt.
Und das auf der Konsole nichts wichtiges drauf ist mag ja sein. Wenn sie gehackt wird und nicht in einem eigenem Netzbereich mit einer Firewall dazwischen ist, kann von dort aus theoretisch auf alle anderen Geräte im Netzwerk zugegriffen werden.
Für die meisten Heimanwender ist es allerdings utopisch zu verlangen so ein Setup aufzubauen. Da wäre dann ein guter Kompromiss nur die wirklich benötigten Ports manuell freizugeben. So hat man wenigstens die Kontrolle darüber welche Ports offen sind. Das automatische Öffnen von Ports oder sogar der Betrieb als Exposed Host wird nur aus Bequemlichkeit empfohlen. Aber Bequemlichkeit und Sicherheit in der IT sind diametral zueinander.