Beiträge von Drystan

    Ich hab mir früher immer gerne die Vids von Coya (deutsch) oder Nooblets (englisch) reingezogen. Insbesondere von letzterem viele Tricks gelernt über Zähmen, Fallenbau etc. pp.


    Aber ansonsten denke ich am besten lernst Du - wie Wiese sagt - in ner anfängerfreundlichen hilfsbereiten Community auf einem Privatserver und natürlich hier im Forum, wo Du Dich stundenlang durchlesen kannst.

    Gestern griff ein Schwarm mich an, während ich im innern meiner Base stand. Normal fliegen die nur ne Weile ums Haus rum und sterben dann. Aber dieses Mal griffen sie draussen meine Dinos an. Leider war ich gerade AFK zum Zeitpunkt der Attacke. Als ich es dann realisiert hatte und raus stürmte, sah man zwar die Schadenswerte über allen Dinos, aber wo der Schwarm effektiv war sah ich nicht. Irgendwann schnappte ich dann halt mit nem Carno im Getümmel an die richtige Stelle im Nichts, was den Spuk beendete. Ergebnis von der Attacke: minus ein Oviraptor. Miese Insektenplage :cursing:rofl

    Hallo Bellatrix


    Hatte das selbe Problem, allerdings ohne den "Classic Flyer Mod". Da ich auch unbedingt Eiswyvern haben wollte, habe ich welche "herbeigezaubert". Soweit ich weiter oben gelesen habe, handelt es sich ja um Euren eigenen Server, was das ganze ja unkompliziert macht.


    Eiswyver im gewünschten LVL (zB.190) in der Nähe eines Nistplatzes spawnen. Der Platz sollte der Einfachheit halber nicht zu belebt sein. Es eignen sich die beiden Plätze im Wald. Dann sofort aufmounten und erstmal sein Leben retten und dem Dauerslow der Icewyver entkommen. :) Dann die Wyver zum Nistplatz kiten, bis sie sich da mit den Dinos des Waldes beschäftigt. So, dass sie in unmittelbarer Nähe beim Nistplatz rumgurkt. Im Anschluss schnell ausser Sichtweite fliegen. Zurückkehren und tadaaa hat das Vieh ein 190er Ei gelegt. Wenn nicht, dann wieder zum Nistplatz kiten etc. Funktioniert vielleicht nicht auf Anhieb, aber so kommste wieder an Deine Eiswyverneier in gewünschtem LVL.

    Code
    enablecheats *adminpasswort*
    admincheat SpawnDino
    "Blueprint'/Game/Mods/Ragnarok/Custom_Assets/Dinos/Wyvern/Ice_Wyvern/Ragnarok_Wyvern_Override_Ice.Ragnarok_Wyvern_Override_Ice'" 500 0 0 190

    Viel Spass...


    Edit: Der DinoCountMultiplier stand bei uns über 1 und es spawnten trotzdem keine Eiswyvern.

    Die „Watergateaffäre“

    Nachdem ich mich heute im Forum an einer Diskussion beteiligt hatte, bei der uA. um Bugs in Ark geht, möchte ich hier von einer Arkpleite neulich Abend berichten. Kürzlich haben wir uns, nachdem wir bislang immer grossen Respekt (bis hin zu etwas Schiss) davor hatten, endlich so wirklich ins weite tiefe Meer getraut. Ganz anders als an Land oder in der Luft, fühle ich mich annähernd wieder in meine ersten Stunden in Ark zurückversetzt. Unsicher, unbeholfen und tolpatschig, reihte sich bislang Nahtoderfahrung an Nahtod (ich sterbe übrigens nie *hust*). Was nun folgt, ist eine Anekdote aus der Rubrik "Schlechte Entscheidungen und noch schlechtere Entschgeidungen“. Es ist eine humoristische Erzählung aus dem Arkalltag, die sich mit ihren gehörigen Schuss Selbstironie kaum für klassische Elitisten und ausgewiesene Arkprofessoren eignet. Viel Spass damit....


    Wer sich bei Ark entschliesst sein Dasein im Meer fristen zu wollen, der wird sich umgehend daran machen müssen, an den bestehenden Kräfteverhältnissen etwas zu verändern. Somit drängt es sich natürlich nahezu auf, statt sich immer nur vor den sabernden Megalodons zu verkriechen, sich diese auch einzuverleiben bzw. diese zu reiten (sehen wir dabei einfach einmal davon ab, dass es da unten wohl noch viel schlimmere Viecher gibt). Dies klappte bislang auch ganz gut bis an dem einen verhängnisvollen Abend, an dem ein kleiner Bug zu einer arktypischen Odyssee führte, wie sie in diesem Thread zigfach beschrieben wurden.


    Beim Subjekt der Begierde handelte es sich um einen 130er Megalodon, der geschickt in eine Falle gelockt und eingeschläfert wurde. Was mir dabei allerdings nicht auffiel war, dass sich das Biest mit der Nase in den Boden gebuggt hatte. Umso grösser war meine Wut, als ich nach einer gefühlten Ewigkeit das inzwischen handzahme Tier besteigen wollte und bemerkte, dass das Vieh der Nase nach am Meeresgrund entlang glitt. Tja von Land her kennt man das ja gut, dass eine Taimingbox erst abgebaut werden muss, bevor das frischgezähmte Tierchen eingetütet werden kann. Also dachte ich, es wird hier wohl auch so sein. Nur das es sich in dem Fall nicht um eine einfache Taimingbox handelte, sondern um einen in Glas/Metall gehaltenen Pool der Masse 5x6 Fundamente mit einer Höhe bzw. Tiefe von 8 Wandhöhen. Zugänglich ist der Pool nur durch kleine Einlassluken, sowie einem Stargate durch welches das Tier in die Box und wieder raus kommt. Leider auch bereits mit allem Schnickschnack ausgestattet, den eine luxeriöse Taimingbox + + so braucht (Popcornhalterung und haste nicht gesehen).


    Zuerst versuchte ich die Teile um die Schnauze des Megalodons zu enfernen, doch das änderte nix an der Ausgangslage. Ans Stargate kam ich natürlich irgendwie nicht ran. Erst nachdem ich buchstäblich die halbe Box komplett abgebaut hatte, schaffte ich es den Megalodon weiter zu bewegen. Froh darüber den Neuzugang freibekommen zu haben, bemerkte ich in meinem Enthusiasmus gar nicht, dass der Hai noch immer am Boden buggte. Frisch und fröhlich steuerte ich aufs Ufer zu, um dann mit grossem Entsetzen mitanzusehen, wie das Vieh ungebremst die Uferböschung hinaufglitt und auf dem tropischen Sandstrand elendig krepierte.

    Und da war er auch schon wieder, der klassische Ark-Enrage. Fluchend und mit Lynchdrohungen um mich werfend , stellte ich nach einiger Zeit meinen Luxuspool wieder in Stand. Wohlwissens, dass da auch -wie so oft – eine gehörige Komponente Eigenverschulden mit einfloss, versuchte ich meine überbordenden Emotionen in den Griff zu bekommen.

    Nun tat ich was jeder Arkler tut, wenn er an dem Punkt noch nicht offline gegangen ist. Material auf komplettiert, auf den erst gezähmten Lowlevel-Hai geschwungen und nach Hochwertigem Ausschau gehalten.


    Nach schweisstreibenden Tänzchen und Spagaten, hatte ich dann endlich ein 140er Tier von seinen Gespielen und Gespielinnen separiert. Erstaunlich bereitwillig liess er sich für meine bevorstehende Poolparty begeistern. Alles war soweit gut, der Zähmbalken stand auf viertel vor Juhuu und mit doch einiger Genuugtuung und stolz geschwellter Brust liebäugte ich die über 98 % Effektivität. Ich verdammter Prachtskerl hatte es doch tatsächlich einmal geschafft nicht weiter auf den schon pennenden Schnappfisch einzuballern. Plötzlich hatte das Stargate laut röööh getan und über meinem Schössling und mir sprengte wenige Augenblicke danach ein ungeladener Gast die Party. Was war passiert? Mein Tribemate, der durch mein Fluchen Mitleid bekam, hatte irgendwie nicht mitbekommen, dass ich bereits was neues an der „Angel“ hatte. Er war per Zufall auf ein lohnendes Prachtexemplar eines Maxlevel Megalodons gestossen, dem er natürlich nicht wiederstehen konnte. Kurzerhand schickte er ihn - hilfsbereit wie eh und je - in meinen Pool. Der Schrei der meiner Kehle entwich und sicherlich das Glas des Pools zum klirren gebracht hätte, lässt sich in Worten gar nicht beschreiben. Auf jeden Fall war es dann im TS erst mal eine ganze Weile still. Der fremde Hai schwamm erst einmal eine gemächliche Ehrenrunde, bevor er sich genüsslich über uns her machte. Dass die Effektivität im Nu am Arsch war, muss ich an der Stelle gar nicht erwähnen. Ich sah rot, tiefrot sogar[...].


    Nachdem ich dann die ganze Schweinerei aufgeräumt hatte, machte ich mich äusserst gereizt daran für Ersatz zu sorgen. Diesmal war der Hai nach dem Zähmen natürlich – wie kann es auch anders sein - erneut fest am Boden angetackert. Allerdings schaffte ich es diesmal mich via Stargate aus dem Pool zu porten, was mir fast schon einen kurzen Augenblick Hoffnung gab. Das Gate war diesmal ein sehr entferntes. Es brachte allerdings genau gar nichts; der Hai steckte noch immer im Grund fest. Verärgert begann ich ein Gate nach dem anderen anzuwählen in der Hoffnung, dass irgend ein Sprung mich letztendlich befreien würde. In der ganzen Aufregung vergass ich eine der goldenen Arkregeln, die besagt, dass in solch einem Gemütszustand ausser Pause gar nichts gemacht werden sollte. Somit geschah was geschehen musste; der Sprung in meine Junglebase war es dann tatsächlich, der uns aus dieser Misere befreite. Nämlich mit dem erneuten Tod des gezähmten Viehs. Notiz ins Protokoll an dieser Stelle; mit Hai nicht von Wasserstargate zu Landstargate springen. Wasn Erkenntnissgewinn aber auch - ernsthaft.


    Nun ich mache hier einen kleinen Zeitsprung. Ein paar Stunden später erst war ich wieder am gleichen Punkt angekommen. Inzwischen hatte ich den kompletten Pool umgebaut, da ich den Verdacht hegte, dass es an meiner Bauweise lag, dass der Hai ev. beim spawnen schon verbuggt. Diesmal bekam ich den Megalodon erstaunlich schnell aus dem Pool, was allerdings in keinster Weise bedeutet, dass er den Kopf weniger feste in den Sand steckte.


    Da kam mir ein absoluter Knallereinfall. *theatralische Spannungspause*

    Wenn ich ein Gate am Abgrund im Meer aufstelle, so dachte ich, kann es sein, dass ich den Mega freibekomme, sobald er über die Abrundkante schwimmt. Gesagt getan; mit einem andern Vieh da hin geschippert und ein Portal aufgestellt. Danach mit dem haifischflossigen Schlammschnüffler via Stargate dahin gesprungen und munter auf den Abgrund zu gesteuert. Tja was soll ich sagen... Der Trick hat natürlich genau gar nicht funktioniert. In sekundenschnelle rauschte der Hai den ganzen Abgrund hinunter ins dunkle tiefe Meer. Ich hatte genug Taucherkatastrophenfilme im Gepäck um noch vor der Ankunft zu wissen, dass dies mein Tod bedeuten wird. Ich verabschiedete mich hastig von meinem im Marianengraben versenkten Dingens (an der Stelle ist wohl eher mein hochwertiger Megalodonsattel gemeint als dieses, dieses Ding), schnallte die Tauchflossen um und gab Gummi. Laut röchelnd hätte es dann mein Charakter um ein Haar auch geschafft die Oberfläche zumindest ins Blickfeld zu bekommen, als ich ihn als krönenden Abschluss dann noch geradewegs in einen Strauss Quallen setzte.


    Dies waren dann die letzten Augenblicke kurz bevor mein Autopilot das Notfallprotokoll „Esc/Hauptmenü/Desktop/Runterfahren“ abrief und ich diesem überaus von Erfolg gekrönten Arkabend ein spätes Ende bereitete. Seither kauert mein Drystan halbnackt, verwirrt und von Selbstzweifel geplagt in meiner dunklen Kibbleküche rum und wartet auf seinen nächsten grossen Moment, der wohl *uhmmm Blick auf die innere Uhr* unmittelbar bevor steht.


    In diesem Sinne munteres Sterben... und nie vergessen: die Natur schlägt IMMER zurück!



    Drystan

    Hallo Community


    Hierzu würde ich auch gerne meinen Senf hinzufügen:

    Andererseits muss ich dem ersteller dieses Threads zustimmen das Wildcard tatsächlich seine Energie zweifelhaft einsetz und Bugs/Fehler nicht ausgemerzt werden.

    Anstatt alte Fehler zu lösen gibt es Events, Frisuren, neue Tiere usw. um die Spieler zu "überreden" noch länger auszuharren.

    Ich spiele seit etwa 2004 aktiv Onlinespiele. Gefühlte 2/3 der an-/, durch-/, oder dauergezockten Spiele hatten haargenau dieses Problem. Und jeweils wurden diese Missstände von der Community in den hiesigen Foren kritisch betrachtet und entsprechend dokumentiert. Passiert ist meist nichts. Vielmehr verstanden es die Publisher die Stimmung in der Community mit kosmetischen Änderungen, sprich der Einführung von scheinbar absolut unessentiellen Inhalten noch weiter aufzuheizen.


    Woran das liegt, kann ich als Konsument zu wenig abschätzen.

    Offenbar gibt es aber teilweise Bugs an Mechanismen die so tief in der Basis eines Spiels verankert sind, dass eine Änderung daran entweder zu noch mehr Bugs führt oder ein Spielmechanismus komplett neu entwickelt werden muss. Und das ständige Hinzufügen neuer Inhalte in eine noch nicht ausgereifte Basis führt halt eben kaum zu mehr Stabilität.


    Somit kann ich denn Ragepost des TE verstehen, wenn er auch leicht in eine Opferrolle abzudriften scheint. Allerdings ist dieses Gebahren eines Spieleanbieters absolut nichts neues, sondern entspricht nach meinen Erfahrungen dem gängigen Usus. Klar dies rechtfertigt es nicht, aber es zeigt auf, dass dies eindeutig kein Wildcardproblem ist. Was den Vorwurf der Abzocke betrifft: Wie weiter oben schon richtig angetönt wurde, kann im Vergleich zu manchem Anbieter konstatiert werden, dass im Verhältnis zu dem was einem bei Ark geboten wird, sich der Preis in einem gemässigteren Rahmen bewegt, wenn nicht sogar sehr preiswert ist.

    Coole Einstellung Moe! Bin auch selbst nicht viel weiter und hab Spass. Ich/wir sind Selbstversorger.


    Ein Thema das bei uns aufm Server immer wieder diskutiert wird.
    Ingamewirtschaft ist immer in gewissem Masse auch ein Spiegel der Realgesellschaft.
    Jemand erarbeitet sich ein Monopol, welches dann zum Selbstläufer wird und die Kassen
    klingeln lässt. Bedürftnisse generieren um Märkte zu erschliessen etc ...
    Der freie Markt der dazu führt, dass einige wenige alles besitzen und die anderen
    nichts. We are the 99% ! :)


    Hau rein!

    Ohne dem TE oder sonst jemandem zu nahe treten zu wollen. Die Frage die ich mir an dem Punkt stelle, ist: Was ist der Reiz daran sich in einem Survivalgame
    nach wenigen Wochen bereits Highlvl-/Endcontentdinos kaufen zu wollen (oder allgemein im sich Dinos kaufen, statt sie sich selber zu erarbeiten)? Bei uns auf dem Server fangen teilweise Leute frisch mit Ark an, die nach zwei Wochen bereits Quetz, Rexen und Drachen besitzen. Alles von Züchtern gekauft, die sich dabei das "Dach ihrer Base vergolden". So zum Beispiel gehen Highlvl-Wyferneier
    inklusive der Aufzuchtmilch für 6,5 k Metallbarren über den Tresen (natürlich ein etwas schlechtes Beispiel, wenn von Züchtern die Rede ist).
    Es ist klar, dass wer nebenbei noch RL zockt, nicht alles selber züchten kann. Somit ist es im Endcontent dann wohl schon nice sich einen Dino zu leisten, der die Werte
    der "kibblegetaimten" topt. Aber braucht es das wirklich schon im earlygame (leicht offtopic, seh ich ein)?

    Ich hab "gefällt mir" geklickt, nicht weil mir gefällt, was Dir passiert ist, sondern, weils eine herrliche Reportage aus dem Ark-Leben ist.

    Das versteht sich von selbst. ;) Danke für die Blumen, bzw. freut & ehrt es mich, dass der Text gefällt!
    Ich habe mich über Nacht von dem "Frust" erholt und kann heute herzhaft darüber lachen. Wiederspiegelt "er" doch haargenau, was all den Vorpostern in diesem Thread schon so alles passiert ist.
    Haut weiter rein Ihrs!
    LG Drystan
    PS. Wobei edit meint, dass ich das diesem Wilden niemals verzeihen werde; NIEMALS! (muahahaha)
    PS.2 Ich muss dem " Wilden " danken, denn gestern Abend habe ich ganz nach dem Motto "und jetzt erst recht" nach einem weiteren Spino gesucht und einen 135er gefunden. Natürlich das ganze Prozedere des Vorabends wiederholt (er war ein ganzes Stück weiter weg diesmal). Aber ich bin seit heute 31.05.2017, 02:35 Uhr stolzer Besitzer einer dicken Spinosaurusdame! Yeehaaa

    Hallo Leute,


    nachdem ich schon seit geraumer Zeit Leser dieses Forums bin (vielen Dank an der Stelle für all das nützliche Wissen, welches ich aus diesem Forum bislang schöpfen durfte) und ich mich teilweise an den Pleitenstorys in diesem Thread schlicht krumm gelacht, bis hin zu selbst wiedererkannt habe, möchte ich nun auch eine kleine Anekdote des gestrigen Abends kundtun. Ich spiele erst seit rund 500 Stunden Ark (über einen langen Zeitraum hinweg, wobei ich die letzten Wochen sehr intensiv suchtete). Ich bin auf dem Server "Die Anstalt - PVE - The Center" unterwegs, welcher mit The Island und Scorched Earth verbunden ist. Meine bescheidene Base habe ich im South-Jungle in einer Ruine bei einem Biebersee, nahe des Tunnels, der auch den Eingang einer Höhle beinhaltet.
    Nun zur Story:
    Gestern Abend dachte ich mir ich möchte mich einmal auf SE umsehen. Dazu habe ich mir einen Terminal hergestellt, damit ich nach dem Ankommen direkt meinen Peti zu mir holen kann. Der Transfer hatte auch prima funktioniert und kurz darauf zog ich meine ersten Kreise über der Map. Wow; ich war hin und weg und ahnte noch nichts von der Verkettung der Umstände die schon bald zu einer abendausfüllenden Odysee führen würden. Plötzlich fiel mir ein, dass ich den Terminal hab stehen lassen in meiner Euphorie. Diesen wollte ich natürlich zurück, weshalb ich mich auf die Suche machte.
    Irgendwie hatte ich aber die Rechnung ohne das rauhe Klima gemacht, dass mich schon bald erheblich zum Schwitzen brachte. Es stellte sich heraus, dass meine Flakausrüstung mich nicht gegen die Hitze schützt. Und obwohl ich den Terminal fand und mich dabei erfolgreich gegen drei gierige Terrorbirds wehrte, starb ich kurze Zeit darauf im Schatten einer Felsformation - von der ich mir eigentlich Abkühlung erhofft hatte - an einem "Sonnenstich".
    Nackt und mittellos machte ich mich also zu Fuss auf den Weg, meinen Peti und meinen leblosen Körper wiederzufinden. Nach ein paar weiteren "lernkurvetechnisch" wohl nötigen Toden, fand ich die besagte - auf einer Anhöhe situierte - Felsformation wieder. Doch leider suchte ich weitere 20 Minuten nach einem Weg da hoch, um dann - zwischen zwei Steinen ungünstig verkeilt - von einem Golem zu Brei gestampft zu werden.
    Immerhin fand ich dann einen Weg dahin zurück und war glücklich mein Tier inklusive meinem Hab und Gut unversehrt da vorzufinden. Ich folgerte aus dem bisherigen Verlauf meines Abendteuers, dass ich mir eine hitzeresistente Ausrüstung herstellen muss, bevor die SE Exkursion weiter gehen kann. Also flog ich zum grünen Obelisken und war schon dabei am Menu des Terminals rumzufummeln, als mich hinterhältig ein 130er Kaprosuchus ansprang und innert Sekunden zerlegte (ich hatte u.A. meine Ausrüstung nach dem letzten Tod nicht wieder angelegt). Sofort nach dem Respawn da hin geeilt, um meinen 260er Peti zu retten... natürlich zu spät, da dieser passiv einem frühen Tode ins Auge sah. Immerhin konnte ich mein Inventar looten und mich in grosser Hast zurück in mein Bett "beamen".
    In der Folge wollte ich die Ghillie-Ausrüstung herstellen, hatte aber nicht genug Engrammpunkte. Somit durfte ich erst einmal die teilweise fehlenden Mats für eine Mindwipepotion erfarmen. Nach dem Erlernen merkte ich, dass ich dazu organisches Polymer brauche, welches ich mir in der Folge von den Pinguinen am nördlichen Eisberg besorgte, wo ich mir fast einen Schnupfen einfing. Da dies alles wie am Schnürchen geklappt hatte, entschied ich noch einen Abstecher in den Redwood auf dem Rückweg zu machen. Nach meinem Flug durch eine grossangelegte wundervolle Höhle, vorbei an zauberhaften wie auch äusserst imposanten Wasserfällen, wurde ich beeindruckt durch diese Idylle irgendwie unvorsichtig. So hatte mich just als ich zwischen den ersten Bäumen des Redwoods hindurch flog, eine Baumkatze (Thylacoleo) vom Peti geholt. Der Kampf war insbesondere ab dem Zeitpunkt unfair und kurz, als ein vorbeikommender Carnotaurus sich ins Geschehen einmischen musste, was mich dann auch wortwörtlich Kopf und Kragen kostete.
    Zurück in meinem Bett, dachte ich: "das alles kann doch nicht wahr sein; es muss sich dabei um einen bösen Traum handeln". Langsam fing ich - wie ich gestehen muss - übrigens an, mich über mich selbst zu ärgern. Da aber meine neue Wüstenausrüstung da drüben im Redwood lag, welche ich doch für meine bevorstehende Expedition brauchte (zu dem Zeitpunkt glaubte ich noch daran), blieb mir nichts anderes übrig dahin zurück zu reisen. Ausserdem hatte ich noch keine Meldung vom Tode meines zweiten Petis erhalten, was mich hoffen lies. Kurzerhand schwang ich mich also auf meinen Argi (warum ich da den Argi auswählte weiss ich nicht mehr) und machte mich auf den laaaaangen laaaangsaaamen Weg. Natürlich bekam ich im Redwood angekommen die Meldung, dass mein treues Tier mutmasslich von eben diesem arglistigen Carno inhaliert worden war. Ich sammelte meine Ueberreste zusammen, wobei ich dem ganzen dort versammelten Ungetier professionell (*hust*) auswich. Ich war also wieder ausgerüstet und frisch gestärkt, da lief mir ein Carno über den Weg. Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich meinen ganzen Schmerz über den Verlust meines nächsten Petis fast zwingend an ihm auslassen musste. Mein Argi - Seidenschnabel heisst er übrigens - durfte ihn so richtig maltretieren und ausweiden, was mir zumindest kurzzeitig etwas Aufwind gab.
    Es war Zeit aufzubrechen für mich. So wandte ich mich in Richtung Heimat. Im ganzen Stress muss ich ein paar Servernachrichten übersehen haben. "90 Sekunden bis zum automatischen Serverneustart! Bringt Euch in Sicherheit!" Na toll! Ich sitze gerade auf nem Argi im Redwood fest; wie soll ich da wegkommen. Ich entschied mich zu einer Felswand zu fliegen und mich da auf einem höher gelegenen Vorsprung gegen den moosigen feuchten Stein gepresst auszuloggen. Denn da war ich wie ich annahm in Sicherheit. Nach dem Relog stellte ich dann allerdings zu meinem Entsetzen fest, dass der Argi und ich nun auf voneinander separierten Vorsprüngen standen. Des Petfinders Beacon konnte ich knapp noch sehen, jedoch war es nicht möglich Seidenschnabel zu mir zu pfeifen, bzw ihn mit dem Fernrohr ins Visier zu bekommen. Jegliche Versuche mittels klettern da hoch zu gelangen erwies sich als unmöglich. Also begann ich an der Felswand entlang zu grinden um ev. weiter drüben einen Aufstieg zu finden. So machte ich dann noch die Bekanntschaft mit einem Direbear (150 wie ich später dann sah), der an so einem abgelegenen Ort, auf einem Vorsprung auf Opfer wie mich lauerte. Der Bär sprang dann jedoch in seinem jugendlichen Eifer über mich hinweg, was aber alles in allem nicht wirklich zu einer Verbesserung meiner Lage beitrug (jehaa einem Direbear zu Fuss getrotzt ohne die Waffe zu zücken).
    Ich sah leider keinen anderen Weg als zu sterben, um dann mit einem weiteren flugfähigen Untersatz erneut her zu kommen. Da ich es "inventarloottechnisch" für klüger hielt auf diesem Vorsprung liegen zu bleiben, als unten wo es sehr belebt aussah (und sicherlich der Bär für Round 2 am Start bereitstand) , musste ich die üblichen überaus ekligen Selbstmordtaktiken anwenden, die ich hier allerdings nicht näher ausführen will. Um das Ganze an dieser Stelle etwas abzukürzen; ich habs mit nem weiteren Peti dann tatsächlich geschafft meine Waren sowie Seidenschnabel ohne weitere Komplikationen nachhause zu bringen.
    In Anbetracht der ganzen Ereignisse, kam ich zum Schluss, dass es wohl klüger wäre, sich wichtigeren Dingen als Wüstenexpeditionen zuzuwenden. Ein Floss mit Tamingbox als Aussenposten musste her, damit ich zB. diesen 150er Bären holen kann. Davon war ich auf einmal sehr euphorisch überzeugt (ich hatte schon eines im Jungel am Fluss liegen, es musste nur noch fertig gebaut werden). Ich packte also vorbereitete S+ Teile ins Inventar und schwang mich auf meinen Adler. Am Binnengewässer angelangt machte ich eine überaus tolle Entdeckung. Unweit meines Flosses tummelte sich gelangweilt ein 125 Spino im Fluss. Der Leser wird schon erahnen was jetzt folgte... Planänderung; "den MUSS ich haben"!
    Da ich jemand bin der nicht gerne nasse Füsse hat und auch lieber in einer Savezone zähmt, pullte ich den Spino auf Seidenschnabel in Richtung meiner Base. Das dauerte natürlich, weil das Vieh sich immer wieder hie und da einen kleinen Happen gönnte (da ich selber ja unerreichbar wie die Rübe vor dem Esel vor ihm her schwebte). Letztendlich gelangten wir aber sicher am Bieberteich an, wo sich der Spino an den Biebern auszutoben begann. Und da Bieber - wie wir alle wissen - ein grosses Solidaritätsbewusstsein haben, dauerte es nicht lange und der Spino war blutüberströhmt. Da musste ich eingreifen und krallte mir einen Bieber nach dem anderen und trug ihn in grosser Eile weg. Der Spino hatte schon begonnen gegen einen Felsen zu rennen, was meist der Anfang vom Untergang ankündigt. Gerade noch rechtzeitig entfernte ich den letzten Bieber von dem Subjekt seines Unmutes, um dafür als Dank vom Spino in den Arsch gebissen zu werden.
    Nun der Spinosaurus war save und kann sich fischend an diesem Tümpel erholen, während ich die für die Zähmung benötigten Dinge bereitstelle; so mein Plan. Eilig baute ich eine Tamingbox auf. Vom Format her wählte ich die gleichen Masse, die ich auch für Allos und Rexen mit Erfolg benutze. Fix noch ne Rampe aufgestellt und fertig war ich (das hört sich so zick zack an, aber es fehlte natürlich Material, welches ich erst erfarmen musste). Wie ich das immer tue, pullte ich dann den Spino über die Rampe um ihn in die Falle tappen zu lassen. Allerdings sprang der Spino immer über die Falle hinweg. Nach mehreren Versuchen, beschloss ich die Falle um eine weitere Fensterreihe zu erhöhen. Wieder sprang das Biest drüber hinweg. Erneut parkte ich den Spino etwas abseits und baute die Falle nochmal kräftig um, was natürlich auch wieder seine Zeit brauchte. Und genau in dem Moment als ich mich auf meinen Argi schwang um meinen Fang herzulocken, hörte ich vom Bieberweiher her Kampfgeräusche. Was jetzt kommt könnte man als den dramatischen Epilog eines Trauerspieles bezeichnen:
    In dem Tümpel schwamm ein Highlevelspieler mit seinem Bären und ich sah gerade noch, ein paar unverschämt hohe DMG - Werte in Fliesstext mit tiefblutrotem Anstrich, sowie einen Spino, respektive meinen potentiellen ersten Spino, der sich gerade in Luft auflöste. Wütende verbale Entgleisung meinerseits im Globalchat, feiges Schweigen seinerseits - Ragequit! :)
    So jetzt aber fix eingeloggt und weiter gezoggt :)