Star Trek Discovery

  • Ich möchte hier meine ersten Eindrücke als "festgefahrener" Trekkie der alten Garde über die erste Serie nach über einem Jahrzehnt vermitteln. Ich bemühe mich, so wenig über die Story zu verraten, wie es mir möglich ist. Generell empfehle ich, dass sich jeder selbst einen Eindruck verschaffen und sich die Folgen ansehen sollte.


    Die Rahmenhandlung:

    Star Trek Discovery spielt zwischen Archer (Star Trek Enterprise) und Kirk (TOS/Kelvin) zu Beginn des ersten Krieges mit den Klingonen. Hier wurde wissentlich ein Geschichtsabschnitt gewählt, in welchem nur sehr wenig anerkannter Canon existiert.


    Das Intro:

    Man hat sich an die Fehler von Star Trek Enterprise erinnert und sie nicht wiederholt. Darüber war ich sehr erfreut. Bei der Homage gegen Ende des Intros trieb es mir sogar beinahe Pipi in die Augen. Ein leichtes Gefühl von Stolz und Sehnsucht. In den Credits sieht man viele bekannte Namen. Das gibt Hoffnung.


    Die Klingonen:

    Wie befürchtet wurde, ist von der ehrenhaften Rasse aus den 60ern bis 00ern abgesehen von der Sprache und ein paar Namen nicht viel übrig geblieben. Extreme Umgewöhnung. Erfreulich: Man bekommt die klingonische Sprache so zu hören, wie sie sein soll, auch wenn die Schauspieler noch etwas Übung mit der Aussprache mit dem Gebiss brauchen.

    Das Design des Sarkophag- und des Flaggschiffes ist nicht mein Fall.


    Die Crew und die USS Shenzhou:

    Richtig gelesen. Das Schiff in den ersten beiden Episoden heisst nicht USS Discovery.

    Die Crew arbeitet bereits seit 7 Jahren zusammen und macht einen eingespielten Eindruck. Der feine Humor zwischen der Crew gefällt mir.


    Die ersten 10 Sekunden auf der Brücke der Shenzhou vermitteln mir beinah ein Gefühl von "Endlich Zuhause". Das Design des Schiffs ist eigenwillig, springt aber nicht zu sehr aus der Reihe, wie in den Kelvin-Filmen.


    Das Gewand:

    Optisch macht es zumindest in den ersten beiden Episoden gut was her. Angenehmer Augenschmaus mit wenig Lensflares 1f609.png


    Fazit:

    Der Rote Faden widerspricht den alten Leitsätzen. Ob beim Drumrum wieder mehr auf die alten Traditionen eingegangen wird, muss sich erst noch zeigen. In den ersten beiden Folgen wird nur der Rote Faden vorgegeben.


    Ich gebe der Serie eine Chance.

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  • Folge 3: Context is for Kings - Konflikte, Geheimnisse und Neue alte Freunde

    Wie zuvor versuche ich hier nur, meine persönlichen Eindrücke als alte Trekkie zu vermitteln ohne zuviel von der Story zu verraten. Auch hier gilt wieder: Folge selbst anschauen und eine eigene Meinung bilden.

    Im Vergleich zu den vorherigen Folgen kommt diese mit sehr wenig Action und Bummbumm aus. Diese Episode läuft sehr ruhig, fast zu geordnet ab. Für Actionverwöhnte ist diese Folge wahrscheinlich langweilig.


    Der zweite rote Faden wird eingeführt, der sich wieder mehr an den alten Star Trek-Traditionen orientiert: Das Erforschen des Unbekannten. Es wirkt, als ob man Frieden mit den Fans der alten Garde schließen möchte. Ob der Inhalt der Folge wissenschaftlich haltbar ist oder nicht, sei mal dahingestellt
    Allerdings macht es den Anschein, als versuche man hier auf den Zug von The Expanse auf zu springen und eine relativ ähnliche Story im Star Trek-Gewand zu erzählen (Sporen, Evolution, Energie, e.t.c.). The Expanse ist aktuell die erfolgreichste SciFi-Serie auf Netflix, welcher auf einer Buchreihe basiert. Von daher verständlich, dass man versucht, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Das hatte Star Trek aber nie nötig gehabt. Aber Zeiten ändern sich. Vielleicht bilde ich mir dies auch nur ein, da ich erst vor kurzem beide Staffeln gesehen habe.

    Mir stellt sich jetzt eher die Frage: Wird man es schaffen, diesen sehr schmalen Grad zwischen Action-Show und richtigen SciFi wie in Deep Space Nine zu meistern, oder wird Star Trek Discovery kläglich scheitern wie Star Trek: Enterprise?

    Es steigt weitere Skepsis bei mir auf, bin aber gespannt auf Folge 4.

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  • Also Folge 3 hat mich nicht umgehauen. Will ja auch nicht spoilern aber irgendwie passt das ja nicht zur UFP, die sind doch immer alle gut, lieb und nett..... was will also ein UFP-Captain mit dem "Tier"?

  • Warum sollten die Menschen und die Vulkanier ganze Kriege vertuschen und unter den Tisch kehren, in welchen Millionen starben (Star Trek: Enterprise)? Warum sollte ein Admiral der Sternenflotte ein ganzes Volk umsiedeln wollen, wegen einer handvoll verjüngender Strahlung (Star Trek 9 - Der Aufstand)?
    Föderation und Sternenflotte waren schon früher nicht immer der Ritter in reinweißer Rüstung. Die Rüstung hat auch Dreck- und Blutflecken. Daher nichts neues. Hier muss man einfach die nächsten Folgen abwarten.

    Und ja, mich hat Folge 3 jetzt auch nicht umgehauen.

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  • Ich als nicht-Trekie muss sagen das mir die neue Serie Tatsächlich gefällt. Ich finde sie cineastisch und auch bisher ganz spannend. Gleichzeitig verstehe ich aber auch die Leute die bemängeln das es nur eine Star Trek Hülle ist ohne Seele. Mir fällt es trotz geringer Vorkenntnisse auf das alle 3 Minuten ein Krasser Effekt den anderen Jagt, natürlich bleibt da Anspruch und schauspielerisches Können auf der Strecke.

    Warum haben Giraffen einen so langen Hals?


  • wzt muss man in jeder staffel das aussehen der völker neu erfinden

    ist so etwas übertrieben. Die Klingonen in den 70ern (Star Trek Motion Picture) - 00ern (ENT) hatten das Aussehen, das eigentlich schon in den 60ern von Roddenberry vorgesehen war. Schlicht aus Kostengründen konnte man es in den 60ern nicht umsetzen und kam erst in den Filmen ab den 70ern zustande. In ENT hat man dann einigermaßen eine Erklärung für die optische Veränderung gefunden.

    Warum man in den Abrams-Filmen und in Discovery allerdings komplett Re-Designed, die Erklärung aus ENT komplett über den Haufen geworfen und von den eigentlichen Klingonen nicht viel übrig gelassen hat, ist mir auch unverständlich.

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  • Folge 4: The Butcher´s Knife Cares Not For The Lamb´s Cry

    Wie zuvor versuche ich hier nur, meine persönlichen Eindrücke als alte Trekkie zu vermitteln ohne zuviel von der Story zu verraten. Auch hier gilt wieder: Folge selbst anschauen und eine eigene Meinung bilden.

    Diese Folge war aus meiner Sicht einfach nur Grütze, abgesehen vom Ende. Wäre das die erste Folge gewesen, hätte die Serie bei mir instant verloren. Alles fühlte sich einfach nur Falsch an in dieser Folge, ausgenommen die letzten 2-3 Minuten. Mehr fällt mir zu dieser Folge nicht ein.

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  • Hach, wie interessant dass der letzte Beitrag zu Folge 4 ist die ich gestern erst gesehen habe.

    Naja, die Sicherheitschefin war offensichtlich ein typisches Red-Shirt.

    So ein Erfüllungs wie die einen hatte ist ziemlich unproffessionell und unglaubwürdig.

    Ich geh doch nicht rein bevor ich sicher bin dass die Betäubung wirkt. tststs.


    Wobei ich schon so meine Zweifel an der Serie hatte als das Mädel mit einem Affenzahn auf die Asteroiden zusteuert und denkt damit wirklich in den Feld manövrieren zu können bevor sie in einen rein rauscht.

    Aber dass ist eben die romantische Heldenvorstellung die immer mit Asteroidenfeldern einher geht.


    Dennoch bin ich gespannt wie es weiter geht.

    Auch wenn ich komplett nicht verstehe warum ihr die Schuld für den Krieg und die Opfer angelastet wird.

    Sie hat doch "nur" gegen das mitlitärische Protokoll verstoßen.

    Aber das ist vermutlich die menschliche Unlogik dass Dinge die man nicht versteht, die aber schrecklich sind einen Schuldigen haben müssen auf dem man dieses Unverständniss abladen kann.


    Und ja, Lorca ist absolut kein Sympathieträger.

    Wer nicht genießt wird ungenießbar.

    I do not have birthday, i level up.

  • Ich hab jetzt auch angefangen und find´s bisher (bin bis Folge 3 gekommen) gar nicht schlecht, auch wenn es mich ebenfalls noch nicht umgehauen hat. Bin trotzdem gespannt, wie´s weitergeht und worauf das mit den Sporen und dem Tier hinausläuft. Die Optik der Klingonen stört mich persönlich nicht so, ich find´s eigentlich sogar ganz gut *bitte nicht hauen*

    Allerdings werde ich mit den Charakteren nicht so richtig warm... Sonequa Martin-Green hat bei mir nen Sympathievorschuss aus TWD, aber ansonsten tu ich mich ein bisschen schwer. Aber vielleicht wird das ja noch.

    Mal schauen, wie Folge 4 ist, kam hier ja nicht gut weg....

  • Ich hab jetzt auch angefangen und find´s bisher (bin bis Folge 3 gekommen) gar nicht schlecht, auch wenn es mich ebenfalls noch nicht umgehauen hat

    Ja - 1 und 2 sind noch eher "Mau" ...aber dann geht's ab :) ...bin auch nicht der über Trekki (eigentlich sogar von der Gegenseite - eher der "Star Wars" Fan :) ) ....aber diese Serie macht Laune.... ein paaar Fragen hätte ich allerdings, vl. kann sie mir jemand erklären - verstecke sie hinter einem Spoiler, da tw. Infos aus der Story enthalten sind - Also NICHT lesen, wenn ihr die Serie noch ned durch seid


  • Hier hast du deine Antworten.

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  • hmm ok - etwas ernüchternd - aber ok.... regt euch das als Star Trek Fans nicht auf? (2) ... also mir geht's kräftig auf die Socken...da ich mich allerdings nicht als Trekki sehe, kann ich da ruhigen Gewissens drüber hinweg sehen - wenn ich das wäre, würde mir allerdings wohl schlecht werden :D

    (Die "Kelvin-Zeitlinie" ... handelt es sich hier um "erklärte" verschiedene Zeitlinien (wie zb nach dem Vorbild "Zurück in die Zukunf"), oder auch so ne Regie-Sache... "findet euch damit ab" ?

    (Habs jetzt nicht mehr hinter nem Spoiler versteckt, da keine Discovery Spezifischen Spoils mehr enthalten sind ;) )


    Thx für die Erläuterungen jedenfalls ;) :thumbup:

    LG

  • Nunja,


    ich habe ebenfalls vor kurzem angefangen. Ich bin Fan aber kein Trekki im eigentlichen Sinne. Als Fan der klassischen Charakterzeichnungen, muss man erstmal einiges verdauen:


    Es gibt kaum bis keine wirklich sympathischen Figuren. Keinen Captain Picard, keinen Data, keinen Quark... wo man sofort denkt, ja mag ich. Es sind eher Unsympathien die hier aufgebaut werden.


    Auch ist der Anfang eben ein anderer. Es gibt meines Wissens bisher keine Star-Trek Serie die gleich so einen großen und gleichzeitig engen Plott aufmacht.


    Wir dürfen gespannt bleiben. Mal sehen wie sich das entwickelt.



    P.S. Was die Optik angeht, habe ich bisher kein Problem. Natürlich, da ich eben ein next Generationer bin, sind die einzig wahren Klingonen eben Worf und Co., aber ich mag die neue Optik auch.

  • regt euch das als Star Trek Fans nicht auf?

    Zusammengefasst: Ja und nein.

    Seit den Abrams-Filmen ist unsere Gemeide gespalten. Die einen regt es fürchterlich auf und heißen Star Trek für entgültig tot - Andere halten daran fest, dass die alte Zeitlinie trotzdem noch weiter existiert - die nächsten finden sich damit ab, dass es kein Zurück mehr geben wird - Und dem Rest (hauptsächlich die jüngere Generation) gefällt es.
    Ich für meinen Teil hänge irgendwo dazwischen. Star Trek brauchte eine Neuauflage, sonst wäre es wirklich tot gewesen. Allerdings hätte ich es bei den Filmen schön gefunden, wenn man versucht hätte, nicht nur der aktuellen Mode gerecht zu werden, sondern auch den alten Fans etwas entgegen zu kommen, die viele Jahre auf eine Fortsetzung gewartet hatten.
    Star Trek und Star Trek Into Darkness fand ich sogar ganz okay, da auch Elemente aus der alten Zeitlinie verbaut waren, Star Trek Beyond allerdings hasse ich wie die Pest weil es nur noch 08/15 Action-Bummbumm-Glitzer ist und sonst nichts.
    Discovery schien ein Silberstreifen am Horizont zu sein, hat aber den alten Fans sowohl den Mittelfinger gezeigt und gleichzeitig die Hand gereicht. Das gleiche wurde bereits mit ENT versucht und ging gründlich in die Hose, was die Trekkies letztendlich noch weiter gespalten hat.


    (Die "Kelvin-Zeitlinie" ... handelt es sich hier um "erklärte" verschiedene Zeitlinien (wie zb nach dem Vorbild "Zurück in die Zukunf"), oder auch so ne Regie-Sache... "findet euch damit ab" ?

    Beides. Um die alten Fans nicht völlig zu verärgern, neue Fans bei der jüngeren Generation zu gewinnen und auch um mehr Freiheiten zu haben, hat man gesagt, es handelt sich um eine neue Zeitlinie und die alte wird nicht weiter fort gesetzt.


    Das "alte" Star Trek wird nicht zurück kehren. Damit müssen wir uns letztendlich abfinden und unsere DVD's/Blu-Rays der alten Serien in Ehren halten, da sie das wahre Erbe von Gene Roddenberry darstellen (auch wenn Discovery von seinem Sohn produziert wird, der sich aber eigentlich nie für Star Trek interessiert hat).

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  • Star Trek brauchte eine Neuauflage, sonst wäre es wirklich tot gewesen.

    Ja ---> ABER: Warum hat man nicht einfach wieder 1000 Jahre weiter in der Zukunft weiter gemacht? Da wären neue Technologien und Spezies recht schnell und einfach erklärt... einfach so ein wischiwaschi Ding.. naja - ich finds irgendwie bescheuert hmm :)

    Das gleiche wurde bereits mit ENT versucht und ging gründlich in die Hose

    ENT?? - Meinst du die Serie mit Captain... ah... wie hieß der noch gleich... Von der allerersten Enterprise halt? ... Wegen der Serie kam ich erst überhaupt in die Versuchung mit auch etwas Star Trek anzusehen...die erste Serie dieser Art wo ich tatsächlich sämtliche Folgen gesehen hab... schade dass die nicht weiter ging ;( ... versteh ned, was einem daran ned gefallen konnte hmm ... da hat man wenigstens versucht keine Technologien einzusetzen, die es noch ned gab...

  • Ja ---> ABER: Warum hat man nicht einfach wieder 1000 Jahre weiter in der Zukunft weiter gemacht?

    Tatsächlich haben sich viele Fans gewünscht, dass es im 26. Jhd. bzw 29 Jhd. weitergehen soll. Damit gab es bereits in Star Trek Voyager zarte Kontakte und hat Neugier geweckt. Auch wurde eine Verfilmung von diversen Romanreihen gewünscht, welche sehr erfolgreich sind.
    Warum man sich letztendlich dagegen entschieden hat, weiß nur Paramount und CBS. Aber man kann davon ausgehen, dass Geld eine große Rolle gespielt hat. Hinzu kommt, dass für den alten Canon die Roddenberry-Gesetze hätten beachtet werden müssen, um diese fort zu setzen. Sonst wäre es garantiert gefloppt. Eine neue Zeitlinie ist halt bequemer und man muss sich nicht dauernd nen Kopf machen, ob das jetzt so passt oder nicht.


    versteh ned, was einem daran ned gefallen konnte

    Es hat gefallen. ENT hatte nur ein Problem: Es hat den Canon über den Haufen geworfen und das mögen Trekkies überhaupt nicht, weil es gegen die o.g. Roddenberry-Gesetze verstößt. Selbige besagen, dass der zuvor festgelegte Canon nicht durch neue Pre- oder Sequels geändert oder gefährdet werden darf. Mit ENT wurden die Gesetze gebrochen und die Trekkies haben das mit Boykott bestraft. Die Quoten sanken ins Bodenlose und ENT wurde abgesetzt.
    Wir sind da ziemlich stur ^^

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  • weil es gegen die o.g. Roddenberry-Gesetze verstößt. Selbige besagen, dass der zuvor festgelegte Canon nicht durch neue Pre- oder Sequels geändert oder gefährdet werden darf

    Wie jetzt? Echt? --> Roddenberry gab das als "Star Trek Gesetze" aus, woran sich künftige Produzenten halten sollten? ... is ja geil rofl

    --> Aber jetzt die Masterfrage: Warum hat dann eben niemand diese "neue Zeitlinie" boykottiert? - die müsste demnach ja genauso gegen diese Gesetze verstoßen :) (Irgendwie kamen wir jz vom ursprünglichem Thema Discovery ab und wird gerade eher zu einer "Star Trek Schulung" ...ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen ;) )

  • --> Aber jetzt die Masterfrage: Warum hat dann eben niemand diese "neue Zeitlinie" boykottiert?

    Wurde es. Es gibt hier nur einen Punkt, auf den Paramount auch letztendlich abgezielt hat, damit es eben nicht gänzlich floppt: Es spricht die jüngere Generation an, die effekthaschende Actionstreifen mit wenig Story gewöhnt sind. Zeitgleich wurde gesagt, dass es sich um eine neue Zeitlinie handelt und die alte unberührt bleibt. Die beiden Filme von Abrams (Star Trek und Star Trek Into Darkness) bedienen noch einigermaßen beide Lager und war damit recht erfolgreich. Beyond zielt nur noch auf die jüngere Generation ab und kam damit nicht so gut weg.
    Bei Discovery versucht man es wieder mit der Strategie von Abrams, was einigermaßen funktioniert mMn.


    Wie kann man in einem Soft-toy-fandom nur so hart sein?

    Wir sind eben ein sehr kompliziertes Völkchen ^^

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  • Na jedenfalls danke - wieder etwas mehr Einblick in dieses Universum erhalten (Hätte nicht gedacht, dass es sich derart "kompliziert", bzw. "verstrickt" verhält :)

    ...wie scheint könnt ihr Sheldon aus Big Bang Theory noch was lernen :D :thumbup:

  • Na jedenfalls danke - wieder etwas mehr Einblick in dieses Universum erhalten (Hätte nicht gedacht, dass es sich derart "kompliziert", bzw. "verstrickt" verhält :)

    ...wie scheint könnt ihr Sheldon aus Big Bang Theory noch was lernen :D :thumbup:

    Glaube ich nicht.

    Sheldon ist sein eigenes Fandom. :D

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  • Tom

    Hat das Thema geschlossen.