Zitat von Aathak

Ich glaube man muss hier einigen Leute mal das Wort AGB erklären, oder vielleicht sollten einige besser sich manche dinge durchlesen bevor sie etwas bestätigen oder erwerben.

Wie meinst Du das? Bei Ark auf der PS4 gibt es keine AGB zu bestätigen. Im übrigen ist das Spiel auf der PS4 auch nicht als Early Access ausgewiesen und steht auch nicht in der Kategorie "Beta", sondern wird als ganz normales Vollpreisspiel zu 50 Euro verkauft.

Ist ja das erste Mal, dass Sony eine Ausnahme gemacht hat, denn eigentlich will man keine Early Acces Games auf der PS4 haben. Die Lösung, es dann halt nicht als EA auszuweisen, ist allerdings m.E. etwas unglücklich. Aber man wollte damit wohl einen Präzedenzfall vermeiden, denn sonst hätten andere Studios sicherlich auch darauf bestanden, ihre EA-Sachen auch auf der PS4 releasen zu dürfen.

Mal so als Außenstehender:
Rollbacks sind doof. Klar. Musste neulich meinen Scorched Earth-Server um 6 Stunden zurückdrehen und das war mir schon MEGA peinlich. Andererseits trennt sich so auch die Spreu vom Weizen. Wer einen kleinen Rückschlag (wir reden hier ja nicht von Wochen oder Monaten) nicht einstecken und damit leben kann, der war einfach noch nie bereit für dieses tolle Spiel zu leiden. Und wer nicht leiden will, der kann auch keine Leidenschaft geben. ARK ist berühmt dafür für heftige Wendungen zu sorgen. Mal ist es ein Server der plötzlich nicht mehr da ist, ein Mod der von jetzt auf gleich nicht mehr funktioniert oder ein Bug der einem gefühlte Jahre an Arbeit zerstört. Diesmal war es ein technisches Problem. Ich will das nicht gutheißen und ganz sicher - das ist sehr sehr schade - aber sind wir das nicht gewohnt? Kommt eigentlich ständig vor, wenn wir mal ehrlich sind. Ich denke fast jeder ist schon mal unfreiwillig gefallen und die meisten sind dennoch wieder aufgestanden. Und viele sind schon sehr oft unfreiwillig gefallen und stehen trotzdem noch. Versucht die Sache nicht ganz so negativ zu sehen. Schaut euch lieber nach positiven Seiten um! Versucht Fehler in dem was ihr zuletzt getan habt zu finden und freut euch über die Chance genau diese Fehler auszumerzen, die Sache besser zu machen als zuvor, die Gebäude intelligenter zu bauen oder dem zu zähmenden Tier noch ein paar Level mehr zu verpassen. Ein Rollback ist immer ein Rückschlag, aber er ist auch immer eine Chance sich neu zu beweisen und das was man beim letzten Mal bereits gut gemacht hat diesmal noch ein kleines Stück besser zu machen! Zurück in die Zukunft!

Also wer sich über ein Rollback von zwei Tagen aufregt (so ärgerlich das auch sein mag wenn eine Handvoll Dinos fehlen), der hat noch keinen Wipe mitgemacht. Das ist eher eine Größenordnung zum Aufregen.
Wer mit EA nicht umgehen kann, wartet einfach bis zum Release. Und dass ARK noch nicht fertig ist, ist doch kein Geheimnis, selbst wenn bei der PS4 nicht EA drauf steht.

Also, für unseren Tribe kam der Rollback insgesamt zu einem echt guten Zeitpunkt. Vorgestern hat ein anderer Tribe nämlich einen Giga über unsere Base gezogen (der zudem alle Tiere in unserer Base gekillt hat) und konnte dann durch das auf dem Dach stehende Gewächshaus in unsere Base eindringen. Leider waren unsere Schränke und Maschinen etc. nicht gelockt, weil wir nicht immer die PINs neu eigeben wollten (Eingänge zur Base sind aber alle gelockt) und unser Tribeführer leider noch nicht auf Zugriff nur für Tribemember umgestellt hatte. Da wir zudem zum Zeitpunkt des Raubzugs auf einem anderen Server waren, haben wir von dem Raubzug erst nix mitbekommen, sondern erst, als ich mitten im Raubzug auf den betreffenden Server wechselte um ein paar Sachen aus unseren Schränken zu holen und sozusagen in den Raubzug reinplatzte. Jedenfalls wurden uns sämtliche Waffen, Waffenaufsätze, wertvolle Materialien (Metall, Peren, Kristall etc.), Nacomittel, sämtliche Nahrungsmittel, Eier, Kibble uvm. gestohlen. Durch den Rollback sind die ganzen Sachen aber wieder da gewesen und selbstredend hat unser Stammführer nun umgehend die Einstellungen geändert.

Zudem habe ich auf TheCenter auf dem Vulkanberg einen Ankylo verloren, der in den Lavasee gefallen ist...der ist jetzt auch wieder da.

Schade ist es um unseren Chemietisch, einige Dinos, gefarmtes Material und zusätzliche Stromleitungen auf TheCenter, die innerhalb der 30 Stunden vor dem Rollback gecrafted, gefarmed und/oder getamed wurden und somit nicht mehr da sind, aber die Freude über die Sachen, die auf dem anderen Server wieder da sind (inklusive der nun wieder unbeschädigten Base und unserer gekillten Tiere, überwiegt selbstverständlich...! Und natürlich die Schadenfreude, dass der Tribe/die Tribes, die uns ausgeraubt haben, nun ganz umsonst ´ne Menge Zeit für den Abtransport unserer Sachen verbraten zu haben.

Zitat von Woffels

Was ich nur schade finde, ist das es dann letztendlich doch nur 50% sind.
Und die immer unter der Woche laufen. Sinnvoller wäre es am Wochenende quasi nochmal ein Event wie beim Valentinstag zu bringen. Von Freitag bis Montag, dann hat auch die ganze Welt was von.

Sehe ich anders. 50 % sind schon ok. Wären es mehr (z. B. 100 %), wären in relativ kurzer Zeit übertrieben viele Tiere gezämt. Braucht man normal für einen Rex mit Level 50 bei der Verwendung von rohem Fleisch noch 3 Stunden und 40 Minuten, wären es bei 100 % Boost nur noch 1 Stunde und 50 Minuten und ich bin mir sicher, dass dann in kurzer Zeit in den einzelnen Tribes übertrieben viele gefragte Tiere wären und nur noch recht wenig wilde Tiere auf den Servern zurückblieben...zumal es ja noch so ist, dass die Server ja offenbar immer noch unter der Last von vielen Strukturen ächzen. Und das wird sicherlich nicht besser, wenn von vornherein megaviele Dinos in den Bases sind und zusätzlich noch neue, wilde Tiere spawnen müssen.
Und was man auch noch beachten muss: Dieser Boost ist ja eigentlich insbesondere dafür gedacht, Dinos und Materialien schneller zu erhalten, die man durch den Rollback verloren hat. Spieler bzw. Tribes, die aber nichts verloren haben, da sie z. B. einfach in den 30 Stunden nicht on waren bzw. nichts getamed, gefarmed oder gecrafted haben, profitieren ja auch von diesem Boost. Da musste man eben ein Mittelding finden, dass diese nicht zu große Vorteile daraus ziehen, denn eines ist doch klar: der Boost ist kein geplantes Event sondern vor allem eine Art Schadenersatzregelung für diejenigen, die durch den Rollback Sachen bzw. Dinos verloren haben. Und auch der Rollback an sich hat für etliche Spieler, die in den 30 Stunden davor gestorben sind oder in der Zeit Tiere durch Kills etc. verloren haben, auch positive Aspekte gehabt, die etwaige Nachteile bei ihnen zumindest erträglicher machen.

Zitat von Computer Bild

Die Störung in Amazons Web-Service, die am 28. Februar 2017 stundenlang diverse Webseiten beeinträchtigte, ist die Folge eines Tippfehlers. Ein Mitarbeiter habe bei Wartungsarbeiten etwas Speicherkapazität abschalten wollen, erklärt der Online-Händler und Cloud-Anbieter jetzt. Durch einen fehlerhaft eingegebenen Befehl seien jedoch auf einen Schlag zu viele Server des Amazon-Speicherdienstes S3 vom Netz gegangen. Das habe eine Kettenreaktion in anderen Systemen ausgelöst, die dadurch einen Neustart benötigten. Eines der Untersysteme verwaltete die Informationen zum Speicherort aller Dateien in der Region, was auch das Ausmaß der Probleme erklärt.

Der arme Kerl...

Na da haben wird doch den Überltäter, aber ganz ehrlich, jeder macht mal einen Fehler.

Als... "Gibt echt Schlimmeres als...". Nicht "wie".

Zitat von Ronex

Was manche Menschen hier einen Mist verzapfen unglaublich ....
Erzählen was von Cloud Server und wie schlecht das doch alles ist und haben davon leider null Ahnung ...

Glashaus <-> Steine würde ich da nur sagen.

Du kannst mir glauben, dass ich ganz genau weiß, wovon ich rede. Dieses Outsourcing von Datenspeicherung und Hosting ist gut für kleine Unternehmen, die sich selbst eine eigene IT-Infrastruktur inkl. Personal, redundanten Backupsystemen usw. nicht leisten können.

Aber der Pferdefuß ist die Abhängigkeit von Anbieter. Es reicht, wie hier, ein kleiner Fehler des Anbieters und schon sind auf einen Schlag zig Unternehmen und Websites betroffen. Besonders kritisch wird es, wenn für ein Unternehmen lebenswichtige und hochsensible Daten ausgelagert werden, vor allem wenn es zu einer Kompromittierung des Serviceanbieters kommt - und die sind aufgrund der Menge an Daten, die sie für verschiedenste Unternehmen verwalten sehr lohnende und beliebte Angriffsziele. Gleiches gilt bei Denial of Service-Angriffen - auch hier gibt es immer reichlich Kollateralschäden, weil alle Kunden des Anbieters mit betroffen sind.

Externes Serverhosting ist gerade im Gaming-Bereich praktisch die einzige Möglichkeit, weil es sich kein Publisher leisten kann, auf jedem Kontinent eigene Rechenzentren hinzustellen, das können allenfalls Konzerne wie Google, Amazon oder Sony. An sich auch kein Problem, solange alles unter einem Dach gehostet wird, sprich Publisher mietet entsprechende Kapazität und betreibt dort seine dedicated server. Problematisch wird es aber, wenn verschiedene Services vernetzt werden, denn dann kann das passieren, was jetzt bei Ark passiert ist: Ein elementarer Teil (hier das Transfersystem) bricht weg, aber die Server laufen weiter und es kommt zu Datenverlusten.

Diese Vernetzung von Services und Servern zusammen mit der Kommerzialisierung des Netzes führt zu eigentlich unnötigen Schwachstellen. Ich erinnere an die Probleme, die es gab, als in den USA ein Baggerführer einen Backbone angegraben hat und haufenweise User deutscher Provider sich nicht mehr mit dem PSN von Sony verbinden konnten, obwohl alle Server liefen. Normalerweise würde das Internet sowas völlig locker wegstecken und die Daten einfach über andere Routen schicken. Da aber dank kommerzieller Interessen teils nur noch über feste Peering-Points und Routen übertragen wird, ist Essig, wenn eine wichtige davon ausfällt.

Um es nochmal klarzustellen: Man kan Wildcard hier nichts vorwerfen, den Fehler haben andere gemacht.
Kritisieren kann und muss man allerdings, dass man die Server so lange hat weiterlaufen lassen, als der Fehler schon bekannt war und man den Rollback unsauber ausgeführt hat.

Mich beispielsweise hat es sehr ungünstig erwischt. Ich hatte noch gespielt, da war die Meldung über den Fehler und den Rollback schon draußen. Also ging ich davon aus, dieser sei auch schon durchgeführt. Tatsächlich kam der Rollback auf dem betreffenden Server erst gestern! Warum lief der Server noch so lange weiter?
Ich hatte mich zu dem Zeitpunkt gerade von meinem alten Tribe verabschiedet, alle meine Sachen aus der alten Base geholt, den Tribe verlassen und mir eine neue kleine Base gebaut. Als ich wieder draufkam, traf mich der Schlag! Alles war weg, alles befand sich wieder in der alten Base, aber die Tribezugehörigkeit war nicht mit zurückgesetzt worden! Ich hatt also nicht nur keine Möglichkeit mehr, wieder an meine Sachen zu kommen - ich spawnte auch noch in einem Haus des alten Tribes, aus dem ich logischerweise nicht mehr rauskam.

Gottseidank konnte ich einen Freund aus dem alten Tribe erreichen, der mich befreit und mir meine Sachen gebracht hat.
Aber das, muss man leider sagen, war Pfusch! Wenn Rollback dann bitte richtig. Alles 30 Stunden zurück, aber den in dieser Zeit erfolgten Tribeaustritt nicht zurückzusetzen geht gar nicht.

Herzliches Beileid, @Echo. Sowas ist echt verdammt bitter.

Ich muss leider auch feststellen, dass der Rollback sehr unsauber durchgeführt wurde und immer noch seine Nachwehen nach sich zieht.
Ich hatte ja beispielsweise das Problem mit dem Tribeaustritt (siehe Posting hier). Gestern kam ich wieder auf den Server, schaue auf den Spawnbildschirm und denke mir nur "was zum Teufel!??". Wieso zeigt er mir Spawns meines alten Tribes an, aber nicht meinen neuen? Und tatsächlich war ich jetzt wieder in dem alten Tribe, aus dem ich längst ausgetreten war - jetzt hatte es also nachträglich die Tribezugehörigkeit die 30 Stunden zurückversetzt - lange nach dem eigentlichen Rollback, der mich sämtliche neu gebauten Strukturen gekostet hatte. Gut, das ließ sich leicht beheben, also halt nochmals ausgetreten.
Ganz anders hingegen bei den PvP-Spielern. Da kenne ich einige, die durch Tribezugehörigkeitsfehler beim Rollback sämtliche Tiere verloren haben, weil auf einmal sämtliche Geschütze auf die ehemals eigenen Tiere losgingen. Der Tribe von einem Freund von mir hat an die 50 Dinos verloren dadurch und danach das Spiel an den Nagel gehängt.

Und mir ist auch aufgefallen, dass neuerdings Bugs auftreten, die mir so noch nicht begegnet sind. Ich war ganz normal am Fliegen, nichts gemacht, auf einmal Zack - "Du hast Dich selbst getötet", einfach so, mitten in der Luft. Dumm nur, dass ich gerade vier Argentarwisse im Schlepptau hatte. Wäre nicht noch ein Tribekollege on und auch gerade in der Luft gewesen, hätte das in einer Großkatastrophe enden können.

Ich muss Dir da völlig recht geben, wenn das Spiel zu PvB (Player versus Bugs) ausartet, dann wird es wirklich nervig. Zwar haben die Lags etwas nachgelassen, weil sich haufenweise Spieler verabschiedet haben, aber es ist nach wie vor so, dass man ohne mindestens einen weiteren Spieler als Backup am besten gar nicht erst die Base verlässt, weil man immer jemanden braucht, um sich gegenseitig gegen Bugs, Abstürze und andere technische Fehler abzusichern. Von allen Tieren, die ich bis jetzt verloren habe, habe ich vielleicht 20% in einem echten Kampf versägt, der Rest ist technischen Fehlern zum Opfer gefallen.
Und zu den technischen Fehlern zähle ich inzwischen auch, dass diese verdammt overpowerten Therezinos praktisch ausschließlich im Level 140 auftreten (ich habe noch nie einen anderen gesehen als 140er) und einem binnen Sekunden fast alles wegmachen, von Rexen mal abgesehen. Schlappe 95% aller Kills, die ich kassiert habe waren von Therezinos. Ist ja schön, dass es starke Gegner gibt, aber One-Hit-Kills selbst gegen einen hochleveligen Spino sind eindeutig OP. Die Viecher kann man nicht mehr bekämpfen, die kommen aus dem Wald geschossen und zack, tot und wieder ein Dino weg. Bei denen stimmt irgendwas mit den Settings nicht mehr. Selbst ein Alpha-Rex richtet nicht solche Verwüstungen an.

Die müssen dringend gepatched werden. Ich glaube auch nicht, dass das so gewollt war, denn dagegen ist selbst ein Alpha-Rex ein zahmes Schnuckelchen.

Kampf unmöglich, selbst mit einem Rex ist nur Weglaufen angesagt. Legen kannst Du die allenfalls, wenn einer vor der Mauer steht und man ihn aus der Base heraus wegsnipern kann. Im direkten Kampf killen die jeden Dino mit einem Schlag, als ob es ein Level 15 Dodo wäre.